Heros-Ringer ohne Leitwolf

Landsweiler. Vor wenigen Tagen erreichte den Landsweiler Ringerchef Franz Penth eine Hiobsbotschaft: Trainer Nevzat Bekisdamat wird nach einer Knieoperation für mehrere Wochen als Ringer ausfallen

Landsweiler. Vor wenigen Tagen erreichte den Landsweiler Ringerchef Franz Penth eine Hiobsbotschaft: Trainer Nevzat Bekisdamat wird nach einer Knieoperation für mehrere Wochen als Ringer ausfallen. Der 35-jährige Mittelgewichtler (bis 84 Kilo) ist schwer zu ersetzen, da er dank seiner ringertechnischen Fähigkeiten auch noch in den höheren Gewichtsklassen bis 96 und bis 125 Kilo in beiden Stilarten antreten und punkten kann.

Zum Saisonstart konnte er noch seine Qualitäten beweisen, als er trotz Verletzung nur denkbar knapp mit 2:3 gegen den wesentlich jüngeren und schwereren Riegelsberger 125-Kilo-Mann Jordan Bouadam verlor. Heros Landsweiler kassierte im Übrigen eine saftige 3:29-Packung gegen die bärenstarke dritte Riegelsberger Mannschaft. Nach dem Ausfall des Leistungsträgers kann der letzt jährige Meister diesmal aber wohl kaum mit den Favoriten Riegelsberg III, Saargemünd und Metz mithalten. Penth formuliert daher das Saisonziel neu: "Wir geraten zwar nicht in Personalnot, da wir mit Maxim Hansen, Carsten Jungmann und Timo Möller drei Ersatzleute für das Mittelgewicht parat haben, doch ohne Bekisdamat ist die Mannschaft einfach schwächer. Wir werden um einen Platz im Tabellenmittelfeld kämpfen". Die Landsweiler Staffel setzt sich aus eigenen jungen Kräften und vier Gastringern vom französischen Verein EST Stiring Wendel zusammen. Trainiert wird sie von Bekisdamat und Jan Bunkowski.

Eine Basis für das neu gesteckte Ziel kann der Verein an den kommenden beiden Wochenenden legen, wenn drei Heimkämpfe in der Stangenwaldhalle anstehen: an diesem Sonntag um 17 Uhr gegen den ASS Saargemünd, am Samstag, 25. September, um 19.30 Uhr gegen den KSV Fürstenhausen II und am Sonntag, 26. September, um 10.30 Uhr gegen den SC Humes. "Wir müssen aus diesen drei Begegnungen mindestens drei Punkte holen. "Gegen die starken Saargemünder, die zuletzt sogar Riegelsberg schlugen, wollenen wir zu mindestens ein gutes Ergebnis erreichen, gegen die beiden anderen Mannschaften sind Siege schon fast Pflicht", sagt der Vereinschef. Penth hofft, dass die Heros-Fans ihr Team genau so wie im vergangenen Jahr unterstützen. aki

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