Müll-Ferkel Müll-Ferkel an der Grube unterwegs

Heiligenwald · An der Grubenanlag Itzenplitz in Heiligenwald wird immer wieder Müll entsorgt.

 Offenbar lädt das Gelände der alten Grubenanlage Itzenplitz immer wieder dazu ein, dort illegal Müll und sogar Sonderabfälle zu entsorgen.

Offenbar lädt das Gelände der alten Grubenanlage Itzenplitz immer wieder dazu ein, dort illegal Müll und sogar Sonderabfälle zu entsorgen.

Foto: Eric Kleer

Die Mitglieder des Fördervereins Historische Grubenanlage Itzenplitz kümmern sich seit Jahren engagiert um das Areal in Heiligenwald. Mit dem beliebten Weiher samt des stilvoll renovierten Pumpenhäuschens ist Itzenplitz ein Anziehungspunkt für viele Menschen. Allerdings ist das Gelände auch beliebt bei Leuten, die ihren Müll lieber in die Landschaft werfen, statt ihn ordnungsgemäß zu entsorgen. Deswegen ist der Förderverein verärgert, wie er in einer Mitteilung schreibt.

Ein Teil des Geländes mit dem älteste Schachtgerüst an der Saar und den dazugehörigen Häusern sehe schon seit längerem aus wie eine Müllhalde, so der Verein. Er macht darauf aufmerksam, dass das Gelände innerhalb und außerhalb des Sicherungszaunes an der Gasabsaugung weiter der RAG gehöre, die man auffordere den Unrat zu entfernen. Denn gemäß der Erfahrung lehrt, dass dort, wo Müll liegt, anderer dazu geworfen wird, vermehre sich dieser Unrat ständig.

Der Förderverein Historische Grubenanlage Itzenplitz wird dies nicht weiter einfach so hinnehmen und hat auch auf Anregung des Anliegers Eric Kleer, dem Restaurator und Besitzer der historischen Waschkauen eine Anzeige gegen die unbekannten Müllentsorger gemacht. Der Verein bittet die Bevölkerung um Unterstützung bei den Bemühungen um eine saubere Anlage.

Rüdiger Zakrzewski, der Vorsitzende des Fördervereins erklärte dazu, dass es einfach sehr ärgerlich und frustrierend sei, wenn die einen sich in ihrer Freizeit um den Bestand, eine sinnvolle Weiterentwicklung und die Sauberkeit der historischen Anlagen bemühen und andere ohne Skrupel ihren Unrat dort hinschmeißen. Zakrzewski bittet die RAG als Eigentümer, ihrer Pflicht nachzukommen und „umgehend wenigstens ihr Gelände zu säubern“. Auch im umzäunten Sicherheitsbereich müssen Bäume, Hecken und Wiesen geschnitten werden, damit die Besucher nicht nur den Wald, sondern auch die zwischen den Bäumen versteckte alte Grubenanlage noch sehen könnten.

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