Qualifikationsturnier für das Fußball-Hallenmasters Der Kampf um die letzten Endrunden-Tickets beginnt
Schiffweiler · An diesem Wochenende lädt die FSG Schiffweiler-Landsweiler zu ihrem Masters-Qualifikationsturnier in die Mühlbachhalle.
Das zweitägige Hallenfußball-Turnier der FSG Schiffweiler-Landsweiler zählt nicht nur zu den traditionsreichsten saarländischen Veranstaltungen unter dem Hallendach. Die nunmehr 39. Auflage des Schiffweiler Budenzaubers gehört auch zu den am besten besetzten im Reigen der 42 Qualifikationsturniere zur Masters-Endrunde. 65 Wertungspunkte werden beim „Alte-Leipziger-Cup“ in der Schiffweiler Mühlbachhalle verteilt.
Auch der gastgebende Verbandsligist würde nach bislang fünf Nullrunden zu gerne die ersten Zähler einfahren, wenngleich der Masters-Zug für das Team von Spielertrainer Sascha Neumann schon abgefahren ist. „Beim eigenen Turnier wollen wir natürlich so erfolgreich wie möglich abschneiden. Die ersten fünf Turniere liefen eher mäßig, beim Heimturnier bieten wir jetzt aber eine stärkere Truppe auf“, sagt Neumann, der mit der FSG in der Verbandsliga Nord-Ost als Tabellenzweiter auf dem Relegationsplatz überwintert.
Acht Punkte beträgt der Abstand zu Spitzenreiter FC Limbach, den Neumann trotz des üppigen Polsters aber noch nicht auf der sicheren Seite sieht. „Ich schätze die Teams dahinter nicht schlechter ein als Limbach. Es ist nicht auszuschließen, dass es in Sachen Titel noch mal spannend wird“, glaubt Neumann, der bereits in seiner achten Saison Spielertrainer der FSG ist und dies auch bleiben wird. Schon im Oktober haben sich der Verein und er auf eine Fortsetzung ihrer Liaison verständigt. Auch der Kader hat bereits komplett seine Zusage gegeben, und mit Mittelfeldspieler Enis Muqaj (zuletzt SV Bubach-Calmesweiler) steht zudem bereis ein Sommer-Neuzugang fest.
„Wir hatten vor der Runde einen Umbruch, haben viele junge Spieler geholt, in denen ich eine Menge Potenzial für die Zukunft sehe. Es reizt mich, diese Entwicklung weiter zu begleiten“, erläutert Neumann, warum er weitermacht. Als „Schiffweiler Bub“ sei es für ihn nicht zuletzt eine Herzensangelegenheit, seinem Verein treu zu bleiben.
Beim eigenen Turnier ist die Konkurrenz derweil groß. Mit der Spvgg. Quierschied ist als klassenhöchstes Team ein Oberligist am Start. Dazu gesellen sich fünf Saarlandligisten, angeführt vom FV Eppelborn, der schon drei Turniere gewinnen konnte und als Sechster der Masters-Wertung (100,75 Punkte) die Teilnahme am Endturnier bereits sicher hat.
Für andere Teilnehmer ist Schiffweiler dagegen die letzte Chance, vielleicht noch mal in den Kampf um die Endrunden-Tickets einzugreifen. Der SV Bliesmengen-Bolchen hat als Zehnter im Ranking 32 Punkte Rückstand auf den begehrten achten Rang (FC Wiesbach/67,65 Punkte). „Rein rechnerisch ist es noch möglich, wenn wir unsere beiden übrigen Turniere gewinnen – allerdings fehlt mir da ein wenig die Fantasie für“, sagt Mengens Trainer Martin Peter, der beim Saarlandliga-13. vor zwei Wochen vorzeitig verlängert hat und in seiner Debütsaison bei den Rot-Weißen auf eine sorgenfreie Rückrunde (aktuell nur ein Zähler vor der Abstiegszone) hofft.
Beim Schiffweiler Turnier ist Bliesmengen-Bolchen jedenfalls zweifacher Titelverteidiger. 2020 gewann der SV die letzte Auflage vor Corona. Im Vorjahr gab es bei der Rückkehr einen 3:1-Finalsieg über Eppelborn. Neben den Vorjahresfinalisten sind aus der Saarlandliga der FC Homburg II, der SV Merchweiler und der TuS Herrensohr vertreten, wobei der TuS als Wertungs-13. (28,25 Punkte) genau wie Verbandsligist SG Lebach-Landsweiler (14./26,15) im Erfolgsfall eventuell auch noch auf den Masters-Zug aufspringen könnte.