Ortsrat Grubenwasser auch in Heiligenwald Thema

Heiligenwald · Der Ortsrat setzte sich mit einigen strittigen Themen auseinander und suchte nach Lösungen.

 Klaus Gorny.

Klaus Gorny.

Foto: Wolfgang Niesen

Auch der Ortsrat Heiligenwald hat sich in seiner jüngsten Sitzung mit den Plänen zur Grubenwasserhaltung der RAG beschäftigt. Themen waren zudem erneut die Situation der Containerstellplätze   sowie die Verkehrssituation in der Schulstraße. In Heiligenwald war man sich einig: Genau wie die Kollegen in Schiffweiler stimmte der Ortsrat den Beschlussvorlagen der Gemeinde über die geplante Grubenflutung der RAG zu. In den Vorlagen wird das Vorhaben der RAG als äußerst kritisch eingestuft, von einer Zustimmung zu den Plänen wird abgeraten. Unter anderem sei ungeklärt, welche Rolle Altlasten im Wasser nach der Optimierung des Grubenwassers spielen könnten. Wie Bauamtsleiter Hubert Dürk verlauten ließ, gäbe es „keinerlei Aussagen der RAG im Falle eines extremen Wasseranstiegs“. Dürk sieht darin eine „potenzielle Gefahr für die Gemeinde“ und machte auch darauf aufmerksam, dass noch bis zum 15. Januar 2018 Einwände gegen die teilweise Grubenflutung am Standort Duhamel eingebracht werden können. Die Beschlussvorlage der Gemeinde ist auf deren Internetseite einsehbar. Noch immer sucht der Ortsrat eine konkrete Lösung für das Problem an den Containerstandplätzen im Ort. Die sind permanent vermüllt, sogar an Stellen wie der Grundschule in Heiligenwald, wie Ortsvorsteher Klaus Gorny berichtete. Schon länger war im Ortsrat die Idee eines einzigen, zentralen Standplatzes aufgekommen. Um zu klären, ob dieses Vorhaben umgesetzt werden kann, soll zu der nächsten Sitzung des Rates ein zuständiger EVS-Mitarbeiter eingeladen werden. Zugestimmt hat der Ortsrat außerdem, bei der Gemeinde ein Gutachten über die Verkehrssituation in der Schulstraße zu beantragen. Zuvor war man sich uneinig gewesen, ob die Schaffung einer Einbahnstraße in der Pestalozzistraße sinnvoll sei, um die Schulstraße zu entlasten. „Anhand eines Gutachtens können wir feststellen, welche Lösung in diesem Fall zweckmäßig wäre, ohne am Ende vielleicht die Schulstraße zu entlasten, dafür aber an anderer Stelle Probleme zu schaffen“, fasste Ortsvorsteher Gorny zusammen.

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