FSG Schiffweiler Aus dem Spaß ist wieder Ernst geworden

Schiffweiler · Ganz gestoppt war das Training nicht. Trotzdem: So richtig ernst ist es bei FSG Schiffweiler/Landsweiler-Reden seit Dienstag.

 FSG-Trainer Sascha Neumann (Bildmitte) mit den Neuzugängen Baruk Bilaloglu (links) und Julian Witsch (rechts). Auf dem Bild fehlt Matthias Denne wegen Erkrankung.

FSG-Trainer Sascha Neumann (Bildmitte) mit den Neuzugängen Baruk Bilaloglu (links) und Julian Witsch (rechts). Auf dem Bild fehlt Matthias Denne wegen Erkrankung.

Foto: Heinz Bier

Im Mühlbachstadion in Schiffweiler rollt wieder der Ball. Als erster der vier Verbandsligavereine im Kreisgebiet hat die FSG 08 Schiffweiler-Landsweiler vor knapp zwei Wochen mit der Saisonvorbereitung begonnen. Seitdem die Spielzeit 2020/21 in der Fußball-Verbandsliga Nordost im Oktober zunächst unter- und später abgebrochen wurde, sind acht Monate vergangen, in denen nach Möglichkeit gemeinsam trainiert wurde, ansonsten die Spieler auf freiwilliger Basis etwas für ihre Fitness gemacht haben. „Wenn es nach den Verordnungen möglich war, haben wir zwei mal in der Woche trainiert“, erzählt Trainer Sascha Neumann im SZ-Gespräch, „wobei der Spaß allerdings im Vordergrund stand.“ Seit vergangenen Dienstag ist es aber ernst. Neumann hat seinen Vorbereitungsplan mit vier Trainingseinheiten und einem Spiel pro Woche auf den vom Saarländischen Fußballverband vorgesehenen Saisonstart Anfang August ausgelegt und er geht auch davon aus, dass der zeitliche Rahmen eingehalten werden kann. Bevor die Saison abgebrochen wurde, hatte die FSG sechs Spiele ausgetragen und lag nach zwei Siegen, einem Unentschieden und drei Niederlagen auf Platz elf. Sofern die neue Spielzeit wie geplant beginnen kann, will der Schiffweiler Trainer „das Maximale aus der Mannschaft herausholen“. Konkret meint der 33-Jährige damit, dass die FSG „auf keinen Fall als Abstiegskandidat gehandelt“ wird und am Ende einen einstelligen Tabellenplatz erreichen sollte. Das Potenzial habe die Mannschaft, betont Neumann, denn sie sei „mit Sicherheit nicht schlechter als in den beiden letzten Spielzeiten“. Allerdings muss die FSG Schiffweiler den Weggang von Faruk Ljaic verkraften, der in der Aufstiegssaison 2019/20 in 19 Spielen 15 Tore erzielt hatte. Der 24-Jährige geht eine Stufe höher und wechselt zu den Sportfreunden Köllerbach in die Saarlandliga. Aber Ljaic ist der einzige Spieler, der den Verein verlässt, und im Gegenzug kommen drei Neue hinzu. Burak Bilaloglu (23) wechselt vom Ost-Landesligisten SV Genclerbirligi Homburg zur FSG und kann in seiner neuen Mannschaft als linker oder rechter Außenverteidiger eingesetzt werden. Matthias Denne (31), der sowohl als Innenverteidiger als auch im zentralen Mittelfeld spielen kann, kehrt vom SV Bubach-Calmesweiler nach Schiffweiler zurück. Den Verlust von Torjäger Ljaic könnte Julian Witsch (30) kompensieren, der vom Ligakonkurrenten VfB Theley ins Mühlbachstadion wechselt.

Der Trainer ist von den Neuzugängen überzeugt. „Alle drei passen sportlich und menschlich zu uns“, ist sich Sascha Neumann sicher, und er kann es wohl beurteilen, weil der Schiffweiler Trainer zumindest mit Denne und Witsch schon zusammen gespielt hat. Neuzugänge: Burak Bilaloglu (SV Genclerbirligi Homburg), Matthias Denne (SV Bubach-Calmesweiler), Julian Witsch (VfB Theley) Weggang: Faruk Ljaic (Sportfreunde Köllerbach).

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