Fast, aber auch nur fast hätte man glauben können, alles sei wie ursprünglich für das Fark-Wochenende geplant. Gewandete machten sich forschen Schrittes auf, um an diesem Sonntagnachmittag Richtung Wassergärten zu eilen. Unter ihnen auch die Klingonen-Familie von Klingonisch-Lehrer Lieven L. Litaer. Allerdings viel zu wenige. Und auch in den Wassergärten herrschte fast gähnende Leere. Der sehnsuchtsvolle Rundumblick entdeckt die Einlass-Kontrolle links neben dem Gondwana-Gebäude. Wer die zu Corona-Zeiten übliche Tortur überstanden hat, hat es geschafft. Hier ist sie dann doch, die klitzekleine Fark-Welt. Mittelalterliche Ritter, verschiedene Cosplay-Figuren, ein Minion in Vollmontur – der als einziger an diesem kühlen regnerischen Sommertag wohl keine Angst vorm Frieren haben muss, ein Piratenpaar, Menschen von anderen Sternen und aus anderen Welten mischen sich unters normale Volk. Im Kreis um den Veranstaltungsplatz stehen Buden: Winkelgasse, Whisky im Endlosfass zu Gunsten des veranstaltenden Vereins Fit4Charity, lecker Porter, mittelalterliche Kleinode und Krimskrams für Steampunker. Alles das eben, was man sonst bei dem Fantasie- und Rollenspiel-Konvent findet. nur dann eben viel, viel mehr.