EVS verlegt Kanalrohre ohne Graben

Lebach. Die Arbeiten für den neuen Hauptsammler auf der Bundesstraße 268 von Lebach bis Landsweiler gehen zügig voran (wir berichteten). Der dritte Bauabschnitt ist fertig. In diesem wurden die Abwasserrohre in einem Graben parallel zur B 268 verlegt. Die Stadtwerke Lebach können nun die neue geplante Wasserleitung verlegen. Bauabschnitt zwei wird vorbereitet

 Ein acht Meter tiefer Schacht wurde ausgehoben, in den der Bohrkopf für die Pressung der Rohre montiert wurde. Foto: SZ/EVS

Ein acht Meter tiefer Schacht wurde ausgehoben, in den der Bohrkopf für die Pressung der Rohre montiert wurde. Foto: SZ/EVS

Lebach. Die Arbeiten für den neuen Hauptsammler auf der Bundesstraße 268 von Lebach bis Landsweiler gehen zügig voran (wir berichteten). Der dritte Bauabschnitt ist fertig. In diesem wurden die Abwasserrohre in einem Graben parallel zur B 268 verlegt. Die Stadtwerke Lebach können nun die neue geplante Wasserleitung verlegen. Bauabschnitt zwei wird vorbereitet. In diesem Abschnitt werden 450 Meter Rohr in einer Tiefe von acht Metern unterirdisch verlegt. Dazu wurde ein Schacht von acht Metern Tiefe und drei Metern Durchmesser abgetäuft. Dieser befindet sich bei Kaufland. Von dort werden die etwa zwei Meter langen Rohre stückweise 55 Meter in Richtung Lebach und 120 Meter in Richtung Landsweiler durchgepresst, erklärt Bauleiter Frank Kaufmann vom Entsorgungsverband Saar (EVS). Bei optimalen Bedingungen können pro Tag zehn Meter Rohr verpresst werden. Nach diesen 175 Metern, wird ein weiterer Schacht gebaut, und die restlichen Meter Rohre verpresst. Dieses Press-Verfahren ist zwar teurer als die konventionelle Methode (Graben ausheben). Aber wegen Übertiefe hätte der Graben besonders abgestützt werden müssen, dies hätte auch mehr Zeit gekostet.

Insgesamt werden in das Projekt rund 3,4 Millionen Euro investiert. Der EVS baut den neuen Hauptsammler für 2,5 Millionen, das Landesamt für Straßenwesen asphaltiert die B 268 für fast eine halbe Million Euro, der Ver- und Entsorgungsverband Lebach verlegt neue Hausanschlusskanäle für 400 000 Euro, die Stadtwerke eine neue Wasserleitung für 70 000 Euro. Die Stadt Lebach wiederum investiert 30 000 Euro in den Gehwegeausbau.

 Ein acht Meter tiefer Schacht wurde ausgehoben, in den der Bohrkopf für die Pressung der Rohre montiert wurde. Foto: SZ/EVS

Ein acht Meter tiefer Schacht wurde ausgehoben, in den der Bohrkopf für die Pressung der Rohre montiert wurde. Foto: SZ/EVS

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