Erlebnisort Reden Alle hoffen auf ein neues „Wir-Gefühl“

Landsweiler-Reden · Gemeinde, Landkreis und Land wollen an einem Strang ziehen, um den Erlebnisort Reden positiv zu entwickeln.

 Dieses Foto von der Alm hatte uns Elke Neis im Frühjahr 2019 geschickt. Den ganzen Erlebnisort Reden positiv weiterentwickeln, das haben sich nun alle Akteure vorgenommen.

Dieses Foto von der Alm hatte uns Elke Neis im Frühjahr 2019 geschickt. Den ganzen Erlebnisort Reden positiv weiterentwickeln, das haben sich nun alle Akteure vorgenommen.

Foto: Elke Neis

Es ist viel von Gemeinsamkeit zu lesen in der gemeinsamen Presseerklärung der verschiedenen Akteure zum Erlebnisort Reden. Nachdem die Pläne für eine zweispurige Straße hinaus zur Almhütte für einen öffentlichen Aufschrei gesorgt hatten in der Gemeinde, soll es jetzt einen Neuanfang in den Überlegungen geben, wie das Areal touristisch und in Sachen Naherholung zu (möglichst) aller Zufriedenheit vorankommen kann. Am Dienstag gab es einen ersten gemeinsamen Vor-Ort-Termin mit Vertretern der Gemeinde Schiffweiler, des Landkreises Neunkirchen und der Industriekultur Saar (IKS). Man habe sich „einmütig auf neue Wege der Zusammenarbeit zur Stärkung des Erlebnisorts Reden verständigt“, schreiben die Akteure in ihrer gemeinsamen Pressemeldung. Hierzu werde die kommunale Ebene, vertreten durch den Landkreis Neunkirchen und die Gemeinde Schiffweiler, „verstärkt operative Verantwortung und Zuständigkeit bei der Entwicklung und Vermarktung des Standorts Reden erhalten“. Das dürfte insbesondere die Schiffweiler Kommunalpolitik freuen, die mit den Plänen der IKS als Geländeeigentümerin doch stark fremdelten. Eine Autostraße hoch zur Alm wurde nicht nur in ihren Reihen als Schritt in die Vergangenheit bewertet, in der das Automobil in allen Belangen Vorfahrt hatte. Aber die Idee ist vom Tisch. Jetzt geht es darum, mit neuen Konzepten an den Erlebnisort heranzugehen.