Eine Königin unter Rosenmännern

Stennweiler. Acht Männer, Rudolf Pliefke, Josef Grohs, Alois Kaiser, Johann Fuchs, Willi Schmidt, Johann Hoffmann, Arnold Recktenwald und Jakob Schwarz, trafen sich 1959 im Gasthaus der Gebrüder Schmidt. Das Ergebnis war die Gründung der Rosen- und Blumenfreunde Stennweiler. Die Wirtschaft gibt es nicht mehr, und sieben Gründungsmitglieder sind bereits gestorben

 Rosenkönigin Karina I. bei ihrem ersten offiziellen Besuch eines Mitgliedvereines des Rosenkreises Neunkirchen. Foto: Rolf Purper

Rosenkönigin Karina I. bei ihrem ersten offiziellen Besuch eines Mitgliedvereines des Rosenkreises Neunkirchen. Foto: Rolf Purper

 Die Rose gilt als Königin unter den Blumen.Foto: SZ

Die Rose gilt als Königin unter den Blumen.Foto: SZ

Stennweiler. Acht Männer, Rudolf Pliefke, Josef Grohs, Alois Kaiser, Johann Fuchs, Willi Schmidt, Johann Hoffmann, Arnold Recktenwald und Jakob Schwarz, trafen sich 1959 im Gasthaus der Gebrüder Schmidt. Das Ergebnis war die Gründung der Rosen- und Blumenfreunde Stennweiler. Die Wirtschaft gibt es nicht mehr, und sieben Gründungsmitglieder sind bereits gestorben. Nur Jakob Schwarz lebt noch und ließ es sich nicht nehmen, nun auch bei der Feierstunde im Rosengarten an der Waldstraße anwesend zu sein. Denn die Rosenkönigin des Landkreises Neunkirchen machte anlässlich des 25. Jahres seit der offiziellen Einweihung des Stennweiler Rosengartens ihre Aufwartung.Karina I., die in Welschbach wohnt und im bürgerlichen Leben den Familiennamen Gard trägt, war im Juni inthronisiert worden. Es war der erste offizielle Besuch der hübschen Dame bei einem Mitgliedsverein des Rosenkreises Neunkirchen, dem einzigen in Deutschland. In ihrer geschmackvollen Robe gab Karina I. der Feierstunde festlichen Glanz. Als Gastgeschenk nahm sie eine von Edwin Schöneberger gestaltete Bilder-Collage entgegen.Edgar Kuhn, Kreisvorsitzender des Verbandes für Gartenbau und Landschaftspflege, brachte in Erinnerung, dass fast auf den Tag genau vor 25 Jahren am 6. Juli der Landkreis Neunkirchen mit dem Ehrentitel Rosenkreis ausgezeichnet wurde. Die Rosen- und Blumenfreunde gehörten von Anfang an dazu. Auf ihrem 3000 Quadratmeter großen Gelände wachsen über 2000 Rosen in zirka 80 Arten kombiniert mit Stauden, Gehölzen und Sommerblumen. Eine Rosenart mit Namen Raissa ist der 1999 verstorbenen Gattin des ehemaligen Präsidenten der Sowjetunion Michail Gorbatschow gewidmet.Kuhn würdigte das Engagement der Stennweiler Rosen- und Blumenfreunde mit dem Vorsitzenden Günter Scherer und dessen Stellvertreter Kurt Baltes an der Spitze. Sie sorgten zusammen mit den anderen Vereinen dafür, dass der Rosenkreis Neunkirchen zu Recht so genannt werde. Mit der Ehrennadel in Gold für 50 und mehr Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt wurden Jakob Schwarz, Willi Sauer und Herbert Schu. Letzterer ist heute noch aktiv bei der Gestaltung des Rosengartens und kompetenter Ansprechpartner in allen Fragen rund um die Rose. Mit der silbernen Rose des Kreisverbandes wurde Ernst Ludwig Bauer ausgezeichnet. Auch er bringt sich seit über 25 Jahren in die Vereinsarbeit ein. "Der Rosenkreis Neunkirchen wird völlig zurecht so genannt."Edgar Kuhn

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