Gemeinderat Schiffweiler Ein Platz für Camper und Spieler
Schiffweiler · Landesentwicklungsgesellschaft stellt im Gemeinderat Schiffweiler die weiteren Pläne für die Halde Reden vor.
Um die Zukunftspläne für den Erlebnisort Reden und die „ProWin“-Akademie ging es vorrangig in der jüngsten Sitzung des Schiffweiler Gemeinderats. Viel soll sich tun in Reden. Um alle Pläne für den Erlebnisort im Gemeinderat ausreichend vorstellen zu können, waren bei der jüngsten Sitzung Heinz-Peter Klein und Bernd Therre von der Landesentwicklungsgesellschaft Saarland (LEG Saar) vor Ort. In einer Präsentation erklärte Klein zunächst die Pläne für die Halde in Reden. Dort sollen zehn bis 20 Übernachtungsmöglichkeiten in Form von kleinen Hütten entstehen. Laut Klein soll somit die Möglichkeit von „glamourösem Camping“ (Glamping) in Reden möglich werden, bei dem die „Isoliertheit in der Wildnis und Natur“ im Vordergrund stehe. Zusätzlich zu den Hütten soll noch eine separate Sanitäranlage entstehen. Die Hütten selbst, die für die ganzjährige Nutzung ausgerichtet sein sollen, werden Strom und Heizung bieten.
Entstehen soll außerdem ein Zeltlagerplatz auf dem Haldenplateau samt Grillhütte. Der Heiligenwalder Ortsvorsteher Klaus Gorny äußerte zunächst Bedenken und sah die Rolle der Halde als Naherholungsgebiet gefährdet. Entwarnung gab es von LEG-Geschäftsführer Bernd Therre: „Es ist nicht davon auszugehen, dass die Hütten an jedem Tag des Jahres ausgebucht sein werden. Eine Trennung zwischen den Übernachtungsmöglichkeiten und dem eigentlichen Rundweg findet bewusst nicht statt.“
Bürgermeister Markus Fuchs pflichtete ihm in der Sache bei. Laut Therre sollen die Baumaßnahmen für die Übernachtungsmöglichkeiten auf der Halde nach einer erneuten Prüfung des Bauplans bereits im Frühling 2018 losgehen.
Geplant ist außerdem eine Erweiterung der Räumlichkeiten der „ProWin“-Akademie am Erlebnisort Reden. Dort sollen in zwei zusätzlichen Gebäuden rechts neben der Akademie 38 neue Arbeitsplätze in Reden geschaffen werden. Pläne für eine zusätzliche Freizeitfläche wurden ebenfalls vorgestellt. Neben dem Vorschlag, eine Boule-Anlage zu errichten, stand auch der Bau eines Mehrgenerationen-Spielplatzes zur Debatte: „Diese Form der Freizeitgestaltung wurde immer mal wieder gefordert. Vielleicht ergibt sich jetzt die Möglichkeit, so einen Spielplatz nach Reden zu holen“, erklärte Bürgermeister Markus Fuchs.
