Großbrand in Heiligenwald Ein Pferd und Schafe verbrannt

Die Nacht durch bis in die frühen Morgenstunden waren die Schiffweiler Wehren im Einsatz. In einem Pferdestall ist aus noch ungeklärter Ursache ein Brand ausgebrochen.

 Die Nacht über war die Feuerwehr bei einem Großbrand in Heiligenwald im Einsatz. Symbol-Foto: Nicolas Armer/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++

Die Nacht über war die Feuerwehr bei einem Großbrand in Heiligenwald im Einsatz. Symbol-Foto: Nicolas Armer/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++

Foto: picture alliance / dpa/Nicolas Armer

Es war eine tragische Nacht für eine Familie in Heiligenwald, für die Feuerwehr und auch für Schiffweilers Bürgermeister Markus Fuchs. Der war gestern Abend um 20.45 Uhr informiert worden: Ein Pferdestall in Heiligenwald steht in hellen Flammen. Der Stall gehört einer Familie, die im Nebenerwerb Landwirtschaft betreibt. In ihm hatten vier Pferde, mehrere Schafe, Hühner und Enten ihr Zuhause. Drei der Pferde konnten gerettet werden. Für das vierte kam ebenso wie für einige Schafe jede Hilfe zu spät. Bis unters Dach war der Stall mit frischen Heuballen gefüllt. Sie müssen nach draußen geschafft werden, entzünden sich immer wieder. Die Wasserzufuhr stellt ein weiteres Problem dar: Die nächste Straße ist 250 Meter entfernt, viele Schläuche sind erforderlich, um das Löschwasser beizubringen. Als der Bürgermeister nach 23 Uhr den Ort verlässt, sind die Wehrmänner noch in vollem Einsatz. „Die ganze Zeit haben wir gefürchtet, dass die angekündigten Gewitter kommen und die Wehr noch zu weiteren Einsätzen gerufen wird.“ Zur Brandursache kann Fuchs heute Morgen noch nichts sagen, nur so viel: die Besitzer vermuteten, dass sich die Heuballen selbst entzündet hätten, dies könne immer mal geschehen. Die Ursachenforschung dauert noch an.

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