Diefflen träumt vom Finale

Lebach. Das Finale beim Saarbahn-Cup des SV Landsweiler zwischen dem Verbandsligisten FC Wiesbach und dem FV Diefflen war auch ein Duell Haase gegen Ackermann: Chris Haase, Stürmer des FVD, traf im Endspiel gleich drei Mal ins Schwarze. Pech nur, dass ein Haase gegen zwei Ackermänner nicht reicht. Denn die Brüder Patrick und Carsten Ackermann im Hertha-Dress schossen sogar vier Tore

Lebach. Das Finale beim Saarbahn-Cup des SV Landsweiler zwischen dem Verbandsligisten FC Wiesbach und dem FV Diefflen war auch ein Duell Haase gegen Ackermann: Chris Haase, Stürmer des FVD, traf im Endspiel gleich drei Mal ins Schwarze. Pech nur, dass ein Haase gegen zwei Ackermänner nicht reicht. Denn die Brüder Patrick und Carsten Ackermann im Hertha-Dress schossen sogar vier Tore. "Wir haben verdient gewonnen", freute sich Patrick Ackermann, der mit 13 Treffern auch bester Torschütze des Turniers war.

Trotz der 3:4-Finalniederlage war auch Diefflens Trainer Thomas Remark nicht unzufrieden. "Hut ab vor meiner Mannschaft. Wir haben auf dem Weg ins Finale mit Eppelborn und Lebach zwei Verbandsligisten aus dem Weg geräumt", so der Coach. Durch den Finaleinzug wahrte seine Elf zudem die Chancen auf die Teilnahme beim Masters-Endturnier am 1. Februar in Völklingen. Der FVD verbesserte sich in der Qualifikationstabelle auf Rang sieben. Mit dieser Platzierung wäre der Landesligist beim Masters dabei. Allerdings sitzt die Konkurrenz dicht im Nacken. "Die Mannschaft will nach Völklingen. Wir spielen noch zwei Turniere, wo wir 28 Punkte ergattern können. Mal sehen, wie weit wir kommen", so Remark.

Ein Konkurrent im Kampf um die Masters-Plätze ist der FV Eppelborn. Den besiegte der FVD beim Saarbahn-Cup in einer packenden Partie mit 3:2. Packend waren auch zwei weitere Viertelfinal-Begegnungen: Beim Spiel zwischen Landesligist SV Limbach und Verbandsligist Lebach ging es spannend, aber zuweilen auch ruppig zu. Besonders erregt waren die Gemüter nach einem Wechselfehler des FVL, der nach einer Zeitstrafe viel zu früh wieder einen Spieler aufs Feld schickte. Am Ende hieß es 4:4 nach Verlängerung. Im Siebenmeterschießen hatte Lebach die besseren Nerven und siegte 6:5.

Nervenaufreibend war auch das Duell von Landsweiler gegen Wiesbach. Als Achim Meyer den gastgebenden A-Ligisten, der beim eigenen Turnier zuletzt drei Mal in Serie im Endspiel stand, knapp zwei Minuten vor dem Ende mit 3:2 in Führung brachte, stand die proppenvolle Halle Kopf. Wiesbach konnte das Aus aber noch abwenden: Sebastian Kleer traf zum 3:3. In der Verlängerung setzte sich Hertha durch zwei Tore von Patrick Ackermann durch. "Mit unserem Abschneiden sind wir dennoch hoch zufrieden", sagte der SVL-Vorsitzende Thomas Schirra. Schließlich zog nämlich nicht nur seine Elf, sondern auch Oberligist SV Hasborn gegen Wiesbach den Kürzeren (0:1 im Halbfinale).

Im zweiten Semifinale ging es dann wieder mächtig zur Sache. 3:3 hieß es zwischen Lebach und Diefflen nach Verlängerung. Im Siebenmeterschießen vergab Lebachs Philipp Ochs als einziger Schütze, so dass es 10:9 für Diefflen hieß. Anschließend sicherte sich der FVL durch ein 3:2 gegen Hasborn aber zumindest Rang drei. ( siehe auch Zahlen)sem

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