Das Pumpenhaus erstrahlt in neuem Glanz

Heiligenwald · Ein Industriedenkmal in Zeiten knapper Kassen wieder auferstehen zu lassen, über diesen beeindruckenden Erfolg freuten sich bei der Übergabe des renovierten Pumpenhauses auf der ehemaligen Grubenanlage Itzenplitz nicht nur die Mitglieder des "Fördervereins Historische Grubenanlage Itzenplitz", sondern auch zahlreiche Gäste und Neugierige. Das Gebäude wurde 1908 zur Speisung der Dampfmaschinen in Itzenplitz und Reden erbaut und gilt als Unikat in den Denkmalbeständen des Bergbaus. Die Renovierung hatte der 2009 gegründete Förderverein übernommen, in dem sich Bürger der Gemeinde und bergbauhistorisch Interessierte zusammengeschlossen haben. Von den Gesamtbaukosten von 180 000 Euro für die umfangreichen Arbeiten übernahm der Verein 50 000 Euro. Den Restbetrag teilten sich die RAG, Land und Gemeinde zu jeweils 80, 10 und 10 Prozent. Dabei blieb an dem Gebäude vom Auffüllen der großen Löcher im Boden bis hin zur Sanierung des mit Eternit gedeckten Daches kaum ein Stein unberührt. Nach der Fertigstellung wird das schmucke Gebäude nun von der Gemeinde bei Trauungen, Lesungen, Ausstellungen und Events mit Leben gefüllt werden.

 Reges Publikumsinteresse herrschte bei der Übergabe des historischen Pumpenhauses auf der ehemaligen Grubenanlage Itzenplitz an die Gemeinde. Foto: Thomas Seeber

Reges Publikumsinteresse herrschte bei der Übergabe des historischen Pumpenhauses auf der ehemaligen Grubenanlage Itzenplitz an die Gemeinde. Foto: Thomas Seeber

Foto: Thomas Seeber
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