Ortsräte Schiffweiler Das meiste Geld fließt in den Kita-Neubau

Schiffweiler · An diesem Mittwoch, 17 Uhr, stimmt der Gemeinderat Schiffweiler in seiner Sitzung im Rathaus über den Haushaltssanierungsplan 2011 bis 2021, das Investitionsprogramm 2017 bis 2021 sowie den Haushaltsplan und die Haushaltssatzung für das Jahr 2018 ab.

Bereits am Montag wurden die Pläne sowie ein ausführliches Investitionsprogramm mit den vier Schiffweiler Ortsräten im Ratssaal besprochen. Die Ratsmitglieder aus Schiffweiler, Stennweiler, Landsweiler-Reden und Heiligenwald zeigten sich zufrieden mit dem Ergebnis und sprachen sich – bis auf wenige Ausnahmen – für den Haushaltsbericht und das Investitionsprogramm aus. Ursprünglich war vorgesehen, die Pläne bereits im Dezember letzten Jahres vorzustellen. Dieses Ziel soll zumindest 2018 erreicht werden, wie Bürgermeister Markus Fuchs betonte.

Licht ins Dunkel beim Finanzhaushalt brachte Kämmerer Eric Schummer, der anhand einer Präsentation die Investitionen der Gemeinde erläuterte. So sollen 2018 insgesamt 3,858 Millionen Euro investiert werden. Die größten Einzelinvestitionen in der Gemeinde stellen dabei der Straßenausbau und die dazugehörige Infrastruktur dar, die rund 1,530 Millionen kosten soll. Im Bereich der Bildung und Kinderbetreuung sollen in Schiffweiler 1,525 Millionen Euro investiert werden, davon fließen rund eine Million Euro in den Neubau einer Kindertagesstätte, für die zunächst der Ortsteil Stennweiler als Standort vorgesehen ist. Außerdem sollen die Fuhrparks von Feuerwehr und Bauhof mit Hilfe von 210 000 Euro erweitert werden. Weitere Investitionen umfassen die Pflege der Gemeindefriedhöfe sowie den Erwerb von Grundstücken. Kritik gab es bei der Vorstellung der Pläne vor allem wegen der Unklarheit bezüglich hoher Investitionen in die neue Kindertagesstätte. Als Standort wird Stennweiler gehandelt. „Ob es dabei bleibt, wird im Gemeinderat entschieden“, erklärte die Stennweiler Ortsvorsteherin Christina Baltes. Außerdem bemängelte der Heiligenwalder Ortsvorsteher Klaus Gorny die Tatsache, dass viele Projekte, die für 2017 geplant waren, nicht in diesem Haushaltsjahr umgesetzt werden konnten: „Da ist vieles in 2018 abgerutscht.“ Am Ende gab es dann überwiegend Zustimmung von den Ratsmitgliedern für die Haushaltspläne 2018 und das vorgestellte Investitionsprogramm.

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