Gut verständlich erläuterte er den Gesang der einzelnen Vögel und ihre Unterscheidungsmerkmale. Dabei gilt aber: Übung macht den Meister, von einmaligem Zuhören wird man kein Experte. Zu lernen gab es viel. Das Rotkehlchen kann wie ein schlecht geöltes Einkaufswägelchen klingen und der Zilpzalp ruft seinen eigenen Namen. Warum der Specht vom Hämmern keine Kopfschmerzen bekommt, haben die Teilnehmer ebenso verstanden wie dass Rabenkrähen tatsächlich auch Singvögel sind.

Glücklich war die Gruppe, dass der Buchfink sich mit seinem Regenruf irrte: Es gab kaum Regen - nur ganz am Schluss ein paar Tropfen.

Viele interessante Details zu einzelnen Vögeln kamen bei der zweistündigen Wanderung zur Sprache, zum Beispiel, dass Spechte so genannte "Schmieden" betreiben, dass der Kleiber als einziger Vogel kopfunter klettern kann, wie manche Vögel den weiten Zugweg in ihr Überwinterungsgebiet meistern und dass schöne Vögel meist einfache Lieder haben und unscheinbare Arten wie die Nachtigall wahre Gesangskünstler sind.

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