Britt Roth siegt in Heiligenwald

Heiligenwald · Die Pfälzerin ist beim S*-Springen auch nicht vom Neunkircher Andreas Woll zu schlagen gewesen.

 Britt Roth vom RFV Zeiskam gewann auf Thekla-Carola das S*-Springen in Heiligenwald. Foto: Schneider

Britt Roth vom RFV Zeiskam gewann auf Thekla-Carola das S*-Springen in Heiligenwald. Foto: Schneider

Foto: Schneider

Beide fehlerfrei in 66,88 zu 70,44 Sekunden - nur knapp zog Rheinland-Pfalz in der Hauptprüfung des Clubturniers, das am Wochenende auf der Reitanlage des TRV Heiligenwald stattfand, am Saarland vorbei. Im Sattel von Sweetest Tabou hatte der Saarländer Andreas Woll (RFV Neunkirchen-City) in diesem S*-Springen zwar mächtig aufs Tempo gedrückt - am Ende musste er sich aber der Pfälzerin Britt Roth (RFV Zeiskam), die auf Thekla-Carola noch einen Tick flotter unterwegs war, dennoch knapp geschlagen geben.

Auch wenn Woll so hinter Roth "nur" Zweiter war, gratulierte er der Gewinnerin herzlich. Dank der beiden Siege, die er bei diesem Freilandevent in der L-Springpferdeprüfung und im M*-Springen errungen hatte, war er ja auch mit goldenen Schleifen schon versorgt. Mit 71,13 Sekunden und einem fehlerfreien Ritt konnte sich die Luxemburgerin Noemie Goergen, die auf Victoria Arcus für den Club Hippique du Nord antrat, in S*-Springen auf Rang drei reiten. Auch für den TRV Heiligenwald, der dem Club Saar-Pfälzischer Springreiter die Reitanlage am Sachsenkreuz für sein Turnier zur Verfügung gestellt hatte, gab es einen Sieg: Anke Harz sicherte sich im ersten L-Springen die zweite Abteilung. Mit drei Siegen besonders erfolgreich war an diesem Wochenende der saarländische Springprofi Hans-Günter Klein vom PZSV Welvert St. Wendel. Der erfahrene Springprofi dominierte gleich drei Prüfungen. So führte nicht nur in den beiden Abteilungen einer L-Springpferdeprüfung, in der er Acornet und Cosmah vorstellte, kein Weg an ihm vorbei. Auch in der zweiten Abteilung des L-Springens stand er neben Beate Schmitt (RFV Neunkirchen-City) und Niklas Betz (RFV Limbach), die die zwei anderen Abteilungen gewannen, ganz oben auf dem Siegertreppchen.

Die Veranstaltung, in deren Rahmen von Freitag bis Sonntag zwölf Prüfungen anstanden, lief prima. Es gab so viele Nennungen, dass der Springreiterclub schon freitags beginnen musste, sonst hätten die Prüfungen den Zeitplan gesprengt. "Auch das Wetter war besser als erwartet, und der gemeldete Regen blieb aus, sodass die Plätze sogar mit dem Wasserfass nass gemacht werden mussten", informierte Ines Oberhofer vom TRV Heiligenwald. "Dafür haben die Teilnehmer dann auch unseren besten präparierten Boden gelobt, der topp in Schuss war." Die Amazone, die nach einer verletzungsbedingten Pause zum ersten Mal wieder Turnier ritt, war vom sportlich sehr hohen Niveau begeistert: "Das Teilnehmerfeld war sehr stark. Die Leistungen waren allesamt so gut, dass zum Beispiel für mich trotz meiner drei fehlerfreien Runden gar kein Schleifchen abfiel. Das war zwar schade, spricht aber eben für das gute Level dieses Springturniers", lobte Oberhofer.

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