Blaulicht Brand in Heiligenwald hält Wehr viele Stunden in Atem

Heiligenwald · Großeinsatz für die Helfer in Heiligenwald. Ein Wohnhaus stand in Flammen.

 (Symbolbild)

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Foto: dpa/Carsten Rehder

(mbe/sl) Eine schwierige Situation haben die Heiligenwalder Feuerwehr-Leute in der Nacht auf Montag in der Karlstraße vorgefunden. An einem Altbau brannte es in einem Gartenhaus auf der Rückseite. Das Feuer drohte auch auf Nachbarhäuser überzugreifen. Rund 80 Einsatzkräfte waren vor Ort. Verletzt wurde niemand, die Schadenshöhe ist noch unklar, das Haus unbewohnbar.

Wie die Feuerwehr Heiligenwald erläutert, kam der Alarm kurz nach Mitternacht. Die Heiligenwalder Wehr rückte zuerst aus, alarmierte aber auch rasch die Kameraden aus Schiffweiler und Landsweiler. Aus Illingen kam die Drehleiter. Michael Sieslack, Wehrführer der Gemeinde Schiffweiler, berichtet, seine Leute mussten sich durch Nachbargärten Zugang verschaffen, um auf dem zugebauten Areal an den Brandherd zu gelangen. Thuja-Hecken und Zäune mussten weichen. Zum Glück stand das betroffene Haus leer. Der neue Besitzer war noch nicht eingezogen, so die Polizei. Die Bewohner der beiden angebauten Nachbarhäuser konnten sich unverletzt in Sicherheit bringen, ihre Häuser wurden auch durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen. Bislang konnte das Haus aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden, weil im Haus eine Decke eingestützt ist. Die Polizei hat deshalb auch noch keine Angaben zu Brandursache und Schadenshöhe gemacht.

Die Feuerwehr war mit dem Einsatz bis zum Morgen beschäftigt. Erst gegen 7 Uhr konnte sie schließlich abrücken. Allerdings rückten einige Wehrleute später doch noch einmal aus, weil die Polizei noch ein Glutnest in dem Haus ausgemacht hatte.

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