Blühende Wiesen in Stennweiler

Stennweiler · Bepflanzungsaktion, beheizbare Verkehrsspiegel und Feste waren Thema im Ortsrat.

Um die Wahl einer neuen Schiedsperson, die Verschönerung des Ortsteils und um eine Verbesserung der Verkehrsübersicht ging es in der jüngsten Sitzung des Ortsrates von Stennweiler. Stennweiler ist auf der Suche nach einer neuen Schiedsperson. Nachdem im Dezember die Amtsperiode von Schiedsmann Kurt Baltes abgelaufen ist, sieht alles danach aus, als würde Baltes erneut die ehrenamtliche Tätigkeit übernehmen, die er seit nunmehr 15 Jahren innehat: "Bisher hat sich nur Herr Baltes beworben, für den Posten als Stellvertreter ist auch niemand in Sicht", berichtete Ortsvorsteherin Christina Baltes. Der Rat einigte sich darauf, Baltes erneut als Schiedsperson vor dem Amtsgericht vorzuschlagen. Eine endgültige Entscheidung hänge dann vom Gericht und einer Wahl durch den Ortsrat in der nächsten Sitzung ab, so Bürgermeister Markus Fuchs.

Zu einer direkten Entscheidung durch den Ortsrat kam es hingegen bezüglich der Termine für das diesjährige Dorffest und den Seniorennachmittag im Herbst. So soll das Dorffest vom 28. bis 30. Juli stattfinden. Zuvor soll es aufgrund der positiven Resonanz in diesem Jahr erneut einen Flohmarkt geben, der wohl am 18. Juni stattfinden wird. Der Ortsrat legte eine Standgebühr von zehn Euro für eine Standlänge von drei Metern fest. Die Einnahmen sollen der Finanzierung des Dorffestes zu Gute kommen. Für den Seniorennachmittag einigte man sich auf den 22. Oktober als Termin.

Zur Verschönerung von Stennweiler soll die Anpflanzung einer Blumenwiese dienen. Diese soll im Rahmen der Aktion "Dem Saarland blüht was" des Umweltministeriums an der Lindenhalle entstehen. Weitere Standorte, bei denen Schulen und Kindergärten miteinbezogen werden, sollen eventuell später folgen.

Manfred Grenner (FBL) forderte von der Verwaltung die Errichtung eines beheizbaren Verkehrsspiegels an der Kreuzung Lindenstraße/Hüttigweilerstraße aufgrund der unübersichtlichen Verkehrslage. Susanne Tornes (CDU) und Bernhard Planz (SPD) begrüßten den Vorschlag. Bürgermeister Fuchs schlug eine Alternative zu dem kostenintensiven beheizbaren Spiegel vor: "Ich habe mich über Spiegel mit einer Antifrostbeschichtung informiert", erklärte er. Der Spiegel soll gegen bis zu minus 20 Grad Celsius kälteresistent und mit Kosten von circa 860 Euro wesentlich günstiger sein als sein beheizbares Pendant.

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