Blick von oben zeigt den Fortschritt

Vor wenigen Tagen hat Sandra Meyer, die Projektleiterin der Industriekultur Saar (IKS) für den Zukunftsort Reden, an Bord eines Motorseglers einen Rundflug über das ehemalige Grubengelände gemacht. Aus rund 400 Meter Höhe betrachtete sie, was hier in den vergangenen sieben Jahren entstanden ist. Es hat ihr gefallen

 IKS-Geschäftsführer Karl Kleineberg (hinten) und Sandra Meyer (links), Projektleiterin Reden, besuchten jetzt die Neunkircher Redaktion der Saarbrücker Zeitung. Im Gespräch mit den SZ-Redakteuren Gunther Thomas, Claudia Emmerich und Manfred Krause ging es um den Zukunftsort Reden. Foto: Willi Hiegel

IKS-Geschäftsführer Karl Kleineberg (hinten) und Sandra Meyer (links), Projektleiterin Reden, besuchten jetzt die Neunkircher Redaktion der Saarbrücker Zeitung. Im Gespräch mit den SZ-Redakteuren Gunther Thomas, Claudia Emmerich und Manfred Krause ging es um den Zukunftsort Reden. Foto: Willi Hiegel

Vor wenigen Tagen hat Sandra Meyer, die Projektleiterin der Industriekultur Saar (IKS) für den Zukunftsort Reden, an Bord eines Motorseglers einen Rundflug über das ehemalige Grubengelände gemacht. Aus rund 400 Meter Höhe betrachtete sie, was hier in den vergangenen sieben Jahren entstanden ist. Es hat ihr gefallen. Man könne ruhig das Wort "Stolz" in den Mund nehmen, fügte Karl Kleineberg, Geschäftsführer der IKS, hinzu. Meyer und Kleineberg waren diese Woche Gäste unserer Redaktion, um über Entwicklung und Perspektiven zu sprechen.An diesem Sonntag nun können sich Menschen aus Landsweiler-Reden, aus der Gemeinde Schiffweiler und aus benachbarten Kommunen selbst ein Bild machen, was da die zurückliegenden Jahren auf dem ehemaligen Grubengelände mit insgesamt 130 Hektar so passiert ist und für den einen oder anderen Anwohner auch zu Beeinträchtigungen auf Grund der Bautätigkeit führte. Die Industriekultur Saar lädt ein zu einem Tag der offenen Tür. "Wir haben jetzt einen Stand erreicht, der präsentabel ist, der zeigt, welchen Charakter dieser Standort hat", erklärte Karl Kleineberg weiter. Auch wenn man bei weitem noch nicht fertig sei: Stichwort beispielsweise Bepflanzung Brönnchesthalweiher. Hier ist an großflächige Anpflanzung von Weiden gedacht, vielleicht auch Bambus. Kleineberg spricht von "Gärten der Energie": "Pflanzen, die Nutzungscharakter haben - als Biomasse, als Baustoff. Und die zugleich attraktiv sein können."Allein in diesem Jahr fließen 7,4 Millionen Euro nach Reden, 2009 bis 2011 werden es nochmals acht Millionen sein, insgesamt seit 2001 dann mehr als 22 Millionen. "2011", so Kleineberg, "werden wir dann aber auch weitgehend abgeschlossen haben."Was können die Besucher am Sonntag kennen lernen? Die neu angelegten Wege und Plätze. Die Geothermiezentrale, die warmes Grubenwasser energetisch nutzt und ökologiefreundlich abgekühlt in den Klinkenbach einleitet. Die Mieter des renovierten Verwaltungsgebäudes, durch das stündlich Führungen angeboten werden. Und auch Einblick in den Gondwana-Park, zumindest in die Werkstatt, wo derzeit Bäume und Felsen aus Künstlerhand entstehen. Der Park soll am 13. Dezember öffnen, die Eintrittspreise stehen inzwischen fest (siehe "Hintergrund"). Für eine Podiumsdiskussion zum Thema "Reden lebt!" haben am Sonntag Karl Kleineberg, Umweltminister Stefan Mörsdorf und auch Investor Matthias Michael Kuhl zugesagt (gesamtes Programm siehe "Auf einen Blick").

 IKS-Geschäftsführer Karl Kleineberg (hinten) und Sandra Meyer (links), Projektleiterin Reden, besuchten jetzt die Neunkircher Redaktion der Saarbrücker Zeitung. Im Gespräch mit den SZ-Redakteuren Gunther Thomas, Claudia Emmerich und Manfred Krause ging es um den Zukunftsort Reden. Foto: Willi Hiegel

IKS-Geschäftsführer Karl Kleineberg (hinten) und Sandra Meyer (links), Projektleiterin Reden, besuchten jetzt die Neunkircher Redaktion der Saarbrücker Zeitung. Im Gespräch mit den SZ-Redakteuren Gunther Thomas, Claudia Emmerich und Manfred Krause ging es um den Zukunftsort Reden. Foto: Willi Hiegel

 IKS-Geschäftsführer Karl Kleineberg (hinten) und Sandra Meyer (links), Projektleiterin Reden, besuchten jetzt die Neunkircher Redaktion der Saarbrücker Zeitung. Im Gespräch mit den SZ-Redakteuren Gunther Thomas, Claudia Emmerich und Manfred Krause ging es um den Zukunftsort Reden. Foto: Willi Hiegel

IKS-Geschäftsführer Karl Kleineberg (hinten) und Sandra Meyer (links), Projektleiterin Reden, besuchten jetzt die Neunkircher Redaktion der Saarbrücker Zeitung. Im Gespräch mit den SZ-Redakteuren Gunther Thomas, Claudia Emmerich und Manfred Krause ging es um den Zukunftsort Reden. Foto: Willi Hiegel

Auf einen BlickProgramm am Tag der offenen Tür in Reden:8.30 Uhr Vogelwelt am Brönnchesthalweiher: Exkursion mit Christoph Braunberger. Treffpunkt vor dem Verwaltungsgebäude.9.30 Uhr Reden - vom Bergwerk zum Zukunftsort: Führung mit Delf Slotta. Treffpunkt vor dem Verwaltungsgebäude.11 Uhr Offizielle Eröffnung. Bühne am Alfred-Wegener-Platz.10 bis 18 Uhr Tag der offenen Tür im Verwaltungsgebäude mit stündlichen Führungen.12 bis 13 Uhr Reden lebt - eine Bilanz aus erster Hand. Talk-Runde. Bühne am Alfred-Wegener-Platz.14 bis 15.30 Uhr "Denk emol" - Alice Hoffmann als Vanessa Backes. Bühne am Alfred-Wegener-Platz.15.30 Uhr Artenvielfalt am Industriestandort. Naturkundliche Führung mit Dr. Steffen Caspari zum Haldenplateau. Treffpunkt am Infostand Alfred-Wegener-Platz.16 Uhr Distinktion - Macht - Landschaft. Vorstellung des Buches von Olaf Kühne mit Umweltminister Stefan Mörsdorf. Lampenstube im Verwaltungsgebäude.16 Uhr Heizen mit Grubenwasser. Eine Führung durch die Geothermiezentrale mit Marcel Meilchen. Treffpunkt am Infostand Alfred-Wegener-Platz.Über den gesamten Tag:Für Kinder: Springburg und Karussell am Alfred-Wegener-Platz, Dinobasteln mit "Gondwana - das Praehistorium" im Baubüro. Zum Anfassen: Feuerwehrautos der Feuerwehr Schiffweiler und Bagger der Firma Terrag. Zum Informieren: "Gondwana - das Praehistorium", Infostand an der Künstlerwerkstatt sowie ein Infostand der RAG. Zum Wohlfühlen: Essen/Trinken in der Kantine Verwaltungsgebäude und auf dem Alfred-Wegener-Platz. redHintergrundDie Eintrittspreise für den Gondwana-Park (Quelle Gondwana - Das Praehistorium): Kinder (bis drei Jahre) frei, Kinder (vier bis 14 Jahre) zehn Euro, Geburtstagskinder (bis 14 Jahre) frei, Erwachsene 15 Euro, Erwachsene ab 65 Jahre 13 Euro, Familienkarte (zwei Erwachsene/ein Kind) 38 Euro, jedes weitere Kind acht Euro. Gruppen auf Anfrage. red

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