Veranstalter zieht positive Bilanz Sommeralm lockte 25 000 Besucher trotz Hitze und Unwetter

Schiffweiler · Zehn Tage Gaudi, Party und Live-Musik sind vorbei. Die „Sommeralm 2019“ ist Geschichte. Mit dem Almabtrieb endete gestern am frühen Abend die diesjährige Ausgabe: „Alles ist reibungslos und rund gelaufen“, zieht der Veranstalter, Christian Rau, Leiter der Tourismus- und Kulturzentrale Raum Neunkirchen Bilanz.

 Der gewohnte Almabtrieb fiel in diesem Jahr wetterbedingt aus. Stattdessen drehten Rosenprinzessin Kristina, Michael Friemel, Landrat Sören Meng und Marcel Lütz-Binder ein paar Abschiedsrunden in der Kutsche.

Der gewohnte Almabtrieb fiel in diesem Jahr wetterbedingt aus. Stattdessen drehten Rosenprinzessin Kristina, Michael Friemel, Landrat Sören Meng und Marcel Lütz-Binder ein paar Abschiedsrunden in der Kutsche.

Foto: Engel

Die 30 000 angestrebten Besucher habe man zwar nicht erreicht. Aber auch mit rund den 25 000, die auf die Bergehalde in Landsweiler-Reden kamen, sei man sehr zufrieden. Extreme Hitze und Unwetter-Warnungen hätten viele Fans von einem Besuch abgehalten. Gerade das Publikum tagsüber habe wegen des Wetters dieses Mal etwas gefehlt. „Die Leute sind gezielt für die Konzerte abends gekommen“, sagt Rau.

Zu den Höhepunkten habe der Auftritt der Band „Gambles“ gehört. Auch die Abba-Tribute-Formation, die kurzfristig als Ersatz für den erkrankten Sänger „Mr. Rod“ eingesprungen war, sei sehr gut angekommen. Zudem hätten die beiden Kinderfeste, die ihre Premiere feierten, alle Erwartungen übertroffen, ergänzt Rau. Bei Eddi Zauberfinger habe der Nachwuchs zusammen mit den Eltern und Großeltern gesungen. 2020 sollen diese Feste weiter ausgebaut werden. Gerade beim zweiten Kinderfest am Samstag habe man noch „Riesenglück“ mit dem Wetter gehabt, blickte SR3-Moderator Marcel Lütz-Binder zurück. Pünktlich zum Beginn habe es zu regnen aufgehört. Zwischen dem Nachmittags- und Abend-Programm schüttete es dann nochmal, aber zum Hauptact „Die Grafenberger“ war es trocken.

Nachdem Lütz-Binder in den Vorjahren „nur“ das „Alm Radio“ und die tägliche Berichterstattung übernommen hatte, feierten er und sein Kollege Michael Friemel nun als Nachfolger des „Alm-Ebi“ ihre Premiere als Moderatoren auf der Bühne: „Wir haben uns gut aufgenommen gefühlt“, blickt Lütz-Binder zurück. Das Publikum sei sehr herzlich gewesen. Der Einsatz auf der Alm sei kein normaler Job. Man freue sich schon morgens darauf, wieder auf die Bergehalde zu fahren. Doch vor der nächsten Ausgabe sei nun entspannen angesagt. „Heute sind wir ein bisschen wehmütig“, sagt Christian Rau. Aber: Morgen werde abgebaut und ab übermorgen die nächste Ausgabe der „SR 3 Sommeralm“ vorbereitet, die vom 17. bis 26. Juli 2020 auf der Bergehalde steigt.

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