18 Vereine und 3000 Besucher

Landsweiler-Reden · Lebend-Kicker, Duathlon, Bogenschießen, Entenrennen, ein Bühnenprogramm, eine Oldtimerausstellung, Musik und ganz viele Leckereien. Das Angebot auf dem Dorffest war riesig und kam super an.

 An der Oldtimer-Ausstellung nahmen in diesem Jahr Autos und Motorräder in allen Kategorien teil, vom englischen Standard Baujahr 1934 bis zum schicken Ford Mustang Baujahr 1968. Foto: Thomas Seeber

An der Oldtimer-Ausstellung nahmen in diesem Jahr Autos und Motorräder in allen Kategorien teil, vom englischen Standard Baujahr 1934 bis zum schicken Ford Mustang Baujahr 1968. Foto: Thomas Seeber

Foto: Thomas Seeber

. Vor zehn Jahren stand es nicht besonders um das Landsweiler-Redener Dorffest. Gerade mal sechs Vereine hätten damals mitgemacht, erinnert sich Holger Maroldt an die Anfänge seiner Ortsvorsteher-Tätigkeit. Umso glücklicher war er am Samstag, dass bei diesem Dorffest nun 18 Vereine dabei waren. Das liege vor allem am neuen System: Der Ortsrat als Veranstalter kümmert sich um die Stände, die Vereine können ohne teure Standgebühr und ohne den Zwang, einen Stand allein bewirtschaften zu müssen, Personal beisteuern.

Und noch einen Rekord gab es zu verzeichnen: 2500 bis 3000 Besucher am Samstagabend. "So viele hatten wir noch nie", freut sich Maroldt. Am Freitag, dem Abend des Fassanstiches, war es gemäßigt angelaufen, wenn man auch entgegen der Wettervorhersagen die "italienische Nacht" mit der Partyband Da Vinci auf einem trockenen Festplatz am Erlebnisort Reden hatte genießen können. Am Samstag gab es dann viel Bewegung: Den Duathlon mit Mannschaften aus je einem Läufer und einem Radfahrer.

Begehbares Tischfußball

Außerdem erstmals den "Lebend-Kicker". Hierzu hatte man in der "Alten Werkstatt" auf dem Festgelände ein begehbares Tischfußball-Feld hergerichtet, in dem sich die Spieler, sechs pro Mannschaft, an ihrem Plätzen positionierten. Stärkung gab es nach dem Sport genug: Die Huwwel-Kraxler beispielsweise boten hochprozentige "Kleine Kraxler" an, außerdem Kuchen und Flammkuchen. "Wir sind eine Gruppe von vier Pärchen und zum zweiten Mal dabei", erklärte Nicole Altmayer. "Und es macht uns großen Spaß. Wenn man aus dem Ort kommt, kennt man ja viele der Besucher."

55 Kilo Dibbelabbes

 18 Vereine machten mit beim Dorffest, so auch die Huwwel-Kraxler, bei denen es hochprozentige „Kleine Kraxler“ gab. Foto: Meyer

18 Vereine machten mit beim Dorffest, so auch die Huwwel-Kraxler, bei denen es hochprozentige „Kleine Kraxler“ gab. Foto: Meyer

Foto: Meyer

Beim Schützenverein gab es Gefüllte aus der Bundeswehr-Feldküche und - zum Kuscheln, nicht zum Essen - Stofftiere. Diese konnte man beim Schießen gewinnen, Schützenkönig Michael Hönig zeigte, wie's geht. Auch er amüsierte sich mit seinem Verein: "Die Kameradschaft ist das Beste." Der große Besucheransturm am Samstag kam mit Hunger, so dass schließlich bis auf ein paar Rostwürste alles Essbare ausverkauft war. Nur gut, dass Maroldt eigenhändig ganze 55 Kilogramm Dibbelabbes kredenzt hatte. Innerhalb von dreieinhalb Stunden war es weg. Für musikalische Unterhaltung sorgten abends Elliot.

Am Sonntag fand dann noch mit 70 Teilnehmern eine viel gelobte kulinarische Wanderung statt, außerdem gab es Bogenschießen und Entenrennen, ein Bühnenprogramm, eine Oldtimer-Ausstellung, Musik vom Musikverein Harmonie Schiffweiler und der Gruppe Lunchbox und mehr. Fazit von Maroldt: "Alles super gelaufen, auch finanziell. Unser bisher bestes Fest!"

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