Hunger in Afrika lindern Originalstoffe aus Ruanda

Kreis Neunkirchen · Saarländischer Verein unterstützt Diözese in Ruanda mit Alltagsmasken.

  Die Alltagsmasken zugunsten bedürftiger Familien in Ruanda werden aus afrikanischen Stoffen hergestellt.

 Die Alltagsmasken zugunsten bedürftiger Familien in Ruanda werden aus afrikanischen Stoffen hergestellt.

Foto: Ulrike Zuda-Tietjen

Der saarländische Förderverein „Fasha ngo i Butare – Zukunft für Butare“ unterstützt die Partnerschaft zwischen dem Evangelischen Kirchenkreis Saar-Ost und der Diözese Butare im Süden von Ruanda mit selbstgenähten Mund-Nasen-Bedeckungen.

Die Alltagsmasken in afrikanischen Mustern werden von zwei Frauen aus dem Verein in Handarbeit hergestellt und in kleiner Stückzahl gegen eine Spende in Höhe von drei Euro pro Stück (zuzüglich. Versandkosten) abgegeben. Dabei werden Stoffe verwendet, die vom letzten Partnerschaftsbesuch aus Ruanda mitgebracht wurden. Mit dem Erlös aus der Masken-Aktion sollen insbesondere unverheiratete Frauen mit Kindern und bedürftige Familien in Butare unterstützt werden.

Die Corona-Pandemie hat die Provinz Butare in Ruanda besonders hart getroffen. Durch das Arbeitsverbot für zahlreiche Berufsgruppen sowie die Schließungen der Schulen und Märkte stehen aktuell zehntausende Menschen am Rande ihrer Existenz. „Um die aufzufangen, die wegen der Krise Hunger leiden, haben wir sofort einen Notfonds eingerichtet“, erklärt Rolf Rüdiger Burkart, der Vorsitzende des Vereins „Fasha ngo i Butare – Zukunft für Butare“. Zusätzlich zu den kirchlichen Geldern sei man auf private Unterstützung angewiesen, um möglichst vielen Menschen in Ruanda zu helfen. Die Masken-Nähaktion soll dazu einen Beitrag leisten.

Wer Masken möchte, kann sich bei Ulrike Zuda-Tietjen melden unter Telefon (01 79) 2 11 07 04. Informationen über den Förderverein gibt es im Internet: www.fasha-ngo-i-butare.de/428941336

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