Premiere für die Höhenrettungstruppe

Neunkirchen. Die Werksfeuerwehr Neunkirchen von Saarstahl hat sich vor einigen Monaten dazu entschlossen, eine Höhenrettungsgruppe zu gründen. Aufgabe dieses Teams soll es sein, verunglückte Personen aus Höhen und Tiefen zu retten. Hierfür hat Michael Mailänder einen Lehrgang über 160 Stunden zum Ausbilder Höhenrettung absolviert

Neunkirchen. Die Werksfeuerwehr Neunkirchen von Saarstahl hat sich vor einigen Monaten dazu entschlossen, eine Höhenrettungsgruppe zu gründen. Aufgabe dieses Teams soll es sein, verunglückte Personen aus Höhen und Tiefen zu retten. Hierfür hat Michael Mailänder einen Lehrgang über 160 Stunden zum Ausbilder Höhenrettung absolviert. Diese Ausbildung wurde an der Brandschutz und Katastrophenschutzschule Heyrothsberge erfolgreich abgeschlossen. Seit November letzten Jahres absolvieren fünf Angehörige der Werksfeuerwehr die Ausbildung zum Höhenretter. Es handelt sich um Clemens Kohler, Alexander Ley, Olaf Schmit, Frank Fehrenz und Roman Leiendecker.Auch sie hatten ihren Einsatz bei der Übung, die jetzt an der neuen Abfallentsorgungshalle stattfand. Übungsleiter war Brandmeister Thomas Münsch, die Einsatzleitung hatte Hauptbrandmeister Wolfgang Wilhelm. Als Brandursache wurde angenommen: Durch falsch entsorgte Abfallstoffe in der Halle kommt es zu einer chemischen Reaktion, die dann eine Explosion auslöst. Gegen 14.55 Uhr geht bei der Einsatzleitzentrale der Werksfeuerwehr am Torhaus eine Brandmeldung durch Werksangehörige über Notruf 112 ein. Beim Eintreffen der Werksfeuerwehr am Einsatzort ist der gesamte Hallenbereich stark verqualmt. Flammen schlagen bereits durch das Hallendach und greifen auf die Nachbarhalle über. Nach Auskunft eines Mitarbeiters befinden sich noch Belegschaftsmitglieder in der Halle. Wo genau sich die Mitarbeiter befinden, ist nicht bekannt. Nach Erkundung der Lage durch den Einsatzleiter wird die Sperrung der Gleisanlagen und das Freischalten der elektrischen Anlagen veranlasst. Rettung der eingeschlossenen Personen unter Einsatz von Atemschutzgeräten. Alarmierung des Rettungsdienstes. Brandbekämpfung im Innern der Halle mit Schaum und Pulver unter Einsatz von Atemschutzgeräten; Brandbekämpfung auf dem Hallendach unter Einsatz eines Wasserwerfers und Brandbekämpfung mit drei C-Rohren.Bei der Übung waren die verschiedensten Rettungsfahrzeuge im Einsatz. red

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