Premiere für den Blauen Sack

Nichts ist älter als die Zeitung von gestern. Eine Redewendung, die wir Zeitungsmacher natürlich nicht so gerne hören. Was wir mühevoll produziert haben, ist nach dem Lesen Altpapier. Und das muss wieder raus aus der Wohnung, will man nicht irgendwann als "Messy" gelten, der nichts wegwerfen kann. In manchen Haushalten wird das Altpapier recycelt, also wiederverwertet

Nichts ist älter als die Zeitung von gestern. Eine Redewendung, die wir Zeitungsmacher natürlich nicht so gerne hören. Was wir mühevoll produziert haben, ist nach dem Lesen Altpapier. Und das muss wieder raus aus der Wohnung, will man nicht irgendwann als "Messy" gelten, der nichts wegwerfen kann. In manchen Haushalten wird das Altpapier recycelt, also wiederverwertet. Fürs Katzenklo, den Meerschweinchen-Stall oder als Unterlage für Schneematsch-Stiefel. Diese Zeitung wandert dann in die grüne Bio-Tonne. Der große Rest sammelt sich im Keller und wird von Zeit zu Zeit zum Papier-Container gefahren. In vielen Gemeinden hat mittlerweile auch die Blaue Tonne Einzug gehalten, die regelmäßig entleert wird. Ganz neue Wege geht jetzt Spiesen-Elversberg, wo der EVS im Rahmen einer dreimonatigen Testphase den Blauen Sack anbietet. Im Zwei-Wochen-Rhythmus wird das Altpapier gebührenfrei vor der Haustür entsorgt. "Ein Versuch", sagt Bürgermeister Pirrung. "Viel zu schwer zum Tragen", hält die SPD-Frau Heike Morgenthal dagegen. Wir Zeitungsmacher wollen es nun wissen: Mit einer Bürgerin machen wir nächste Woche den Sack-Test!

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