Philipp Lahm und die Sternschnuppen

Der Sommer hat seinen Zenit erklommen. Abenteuerliche Hitze, Schwüle und Wärmegewitter der herzhaftesten Art prägten die zu Ende gehende Woche. Halb Deutschland scheint Urlaub zu haben. Die Kommunalpolitik hat sich abgemeldet, die Zahl der Veranstaltungen ist im Vergleich zu den letzten Wochen vor Beginn der Schulferien deutlich abgeflaut

Der Sommer hat seinen Zenit erklommen. Abenteuerliche Hitze, Schwüle und Wärmegewitter der herzhaftesten Art prägten die zu Ende gehende Woche. Halb Deutschland scheint Urlaub zu haben. Die Kommunalpolitik hat sich abgemeldet, die Zahl der Veranstaltungen ist im Vergleich zu den letzten Wochen vor Beginn der Schulferien deutlich abgeflaut. Und sogar die Balltreter-Elite der Nation durfte nach ihrem famosen Auftritt in Südafrika endlich mal die Beine hoch legen. Bis auf unsern WM-Kapitän Philipp Lahm natürlich, der am Mittwoch heiraten ging und neben seiner Claudia im feinen Anzug mit Weste, weißer Krawatte und stollenlosen Lackschuhen doch reichlich gewöhnungsbedürftig wirkte. Auf das Fernsehen kann man - wenn nicht mal Fußball kommt - durchaus schadlos verzichten. Auch diese Erfahrung machte mancher in der zurückliegenden Woche. Wohl dem, der am Abend auf einen Balkon oder eine Terrasse ausweichen kann. Wenn die Wolken sich zurückhalten, gibt es vermehrt Sternschnuppen zu entdecken. Da gilt es, rechtzeitig Wünsche parat zu legen, denn beim Aufblitzen so eines Meteoriden hat man bekanntlich eine Bitte frei. Dumm nur, dass alles so rasend schnell gehen muss: Die meisten Sternschnuppen leuchten nicht mal eine Sekunde.

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