Fußball Persch ist bereit für sein Comeback

Neunkirchen · Fußball-Saarlandligist Borussia Neunkirchen kann im Aufstiegsrennen zur Oberliga wieder auf Stammtorwart Philippe Persch zurückgreifen. Der 25-Jährige ist nach einem Achillessehnen-Riss wieder fit.

Fußball-Saarlandligist Borussia Neunkirchen empfängt an diesem Samstag um 15.30 Uhr im heimischen Ellenfeld den FV Schwalbach. Möglicherweise könnte in dieser Partie bei den Hüttenstädtern dann erstmals seit Monaten wieder Stammtorhüter Philippe Persch zwischen den Pfosten stehen. „Ich bin körperlich und mental bereit für mein Comeback“, sagt der 25-Jährige. „Ich will noch diese Saison der Mannschaft wieder helfen, dafür habe ich in den letzten Monaten viel getan“, erklärt der Schlussmann.

Rückblick: Am 7. Oktober 2017 riss sich Persch beim 2:0-Heimsieg seiner Borussen gegen den SV Bübingen die Achillessehne. Zehn Wochen lang musste der Torhüter danach einen Gipsschuh tragen. Als der weg konnte, war von der Muskulatur im Bein nicht mehr viel übrig. „Ich war danach täglich in der Reha und habe dazu noch in Eigenregie Übungen gemacht“, berichtet Persch, der gerade als Referendar am Gymnasium in Hermeskeil arbeitet. Vor einigen Wochen ist der aus Marpingen stammende Schlussmann, der mittlerweile in Saarbrücken wohnt, wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Am vergangenen Sonntag saß der 25-Jährige bei der 1:3-Niederlage der Borussen beim SC Brebach erstmals wieder auf der Bank. Ob er auch an diesem Samstag gegen Schwalbach noch als Ersatztorwart fungieren wird, oder ob er zwischen die Pfosten zurückkehrt, das wollen Persch und das Trainer-Team der Borussen nach dem Abschlusstraining vor dem Spiel gegen Schwalbach entscheiden.

Im Duell gegen den Tabellen-14. will Neunkirchen unbedingt einen Sieg, um weiter im Aufstiegsrennen zur Oberliga zu bleiben. Doch zuletzt stotterte der Motor der Elf von Trainer Björn Klos ein wenig: Von ihren letzten neun Begegnungen gewann die Borussia nur drei. Nicht gerade die Bilanz eines Aufstiegsanwärters. „Was in den vergangenen Wochen war, interessiert mich nicht mehr“, sagt Persch. „Wichtig ist jetzt einfach, dass wir in den letzten vier Spielen optimal punkten. Dann steigen wir auf.“

Und in der Tat: Trotz der zuletzt eher durchwachsenen Bilanz standen die Borussen vor der gestern nach Redaktionsschluss beendeten Partie zwischen dem SV Auersmacher und der SG Lebach-Landsweiler als Tabellenzweiter auf dem direkten Aufstiegsplatz.

Unabhängig vom Ausgang des Aufstiegsrennen will Persch den Borussen übrigens auch kommende Saison die Treue halten: „Es kann zwar sein, dass ich wegen meines Referendariats ein klein wenig kürzer treten muss und ich nicht alle Trainingseinheiten mitmachen kann. Den Verein wechseln werde ich aber definitiv nicht“, sagt der 25-Jährige.

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