Per Simca in die Steinwaldschule

Neunkirchen. Die erste Fahrt mit dem funkelnagelneuen Auto und mit brandneuem Führerschein führte von Quierschied nach Neunkirchen in die Steinwaldschule. "Das aber mit völlig vereisten Scheiben. Ich hatte mir lediglich ein Guckloch in die Frontscheibe gekratzt", erinnert sich Wiltrud Hellriegel, die damals Wiltrud Bauer hieß

Neunkirchen. Die erste Fahrt mit dem funkelnagelneuen Auto und mit brandneuem Führerschein führte von Quierschied nach Neunkirchen in die Steinwaldschule. "Das aber mit völlig vereisten Scheiben. Ich hatte mir lediglich ein Guckloch in die Frontscheibe gekratzt", erinnert sich Wiltrud Hellriegel, die damals Wiltrud Bauer hieß. Ein Polizist habe sogar gefragt, ob sie denn genug sehe und sie dann weiter fahren lassen. Das war 1962. Das Auto aber war ein Simca Aronde "mit rotem Dach". "Mit 44 PS und vermutlich 1200 Kubik", souffliert Ehemann Heiner Hellriegel. Wiltrud Hellriegel, Jahrgang 1938, erinnert sich nicht mehr an den Preis, aber, dass sie das Auto "von ihrem ersten Gehalt als Lehrerin bezahlt hat". "Das heißt", sagt sie, "ich habe es wohl abgestottert." Die gebürtige Saarbrückerin, die lange in Quierschied lebte, doch seit 1961 in Neunkirchen wohnt, war mit die erste Lehrerin an der Steinwaldschule und ist vielen Schülergenerationen in bester Erinnerung wie der Lehrerin ihr erstes Auto "mit dem roten Dach". gm

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