Gemeinsam gastieren die beiden jungen Musiker, seit Mai 2015 als Duo ,,Duobios“ national wie international zusammen. In Ottweiler präsentierte das Ensemble ein tolles Konzert mit Kompositionen von der Frühklassik bis hin zur Moderne. ,,Dabei haben wir viele technisch hochwertige Stücke im Programm, die insbesondere fürs Klavier sehr schwierige Facetten beinhalten“, so Frederik Virsik . Eine selbstaufgelegte Herausforderung die die beiden Vollblutmusiker allerdings mit Bravour meisterten. Großartig schon die Konzerteröffnung mit einer Sonatine für Klavier und Klarinette von Arthur Honegger. Bei ,,Moderne“, ,,Lent et soutenu“ und ,,Vif et rhymique“ verschmolzen Klavier und Klarinette zu einer fantastischen, ausdrucksstarken wie fantasievollen Interpretation.

Durch ihr gemeinsames Studium in Saarbrücken, betreut und begleitet durch die HfM-Professoren Tatevik Mokatsian und Johannes Gmeinder, erweiterten Robert Umansky und Frederik Virsik stetig ihr kreatives Spektrum von der Klassik bis hin zur Moderne, mit gelegentlichen Abstechern zu George Gershwin oder Scott Joplin – und das mit Erfolg: Duobios war Finalist und Förderpreisträger beim Deutschen Musikwettbewerb 2016 in Bonn und ist Stipendiat der Carl Bechstein-, sowie der Yehudi-Menuhin-Stiftung. Bei Werken von Carl Maria von Weber, Jörg Widmann, Claude Debussy und Camille Saint-Saens unterstrichen Duobios großartiges musikalisches Handwerk.

Mitreisend das fulminante Konzertfinale mit einer Sonatina von Malcolm Arnold mit jazzigen Berührungen im Allegro con brio, sanften Tönen im Andantino und einem feurigen Furioso. Begeisterter Applaus im gutgefüllten Witwenpalais für Robert Umansky und Frederik Virsik war verdienter Lohn für ein großartiges Konzert.