Tischfußball Ottweiler Damen mit gutem Saisonstart in der Bundesliga

Ottweiler · Die Saar-Soccer-Ladies vom OTC Ottweiler sind in die Tischfußball-Bundesliga-Saison gestartet. Am Wochenende wurde im Hotel Seeblick im hessischen Kirchheim der Vorrundenspieltag der Damen- und Herrenbundesligen ausgetragen.

 Die Saar-Soccer-Ladies aus Ottweiler belegen in der Tischfußball-Bundesliga derzeit Platz sechs in Gruppe A.

Die Saar-Soccer-Ladies aus Ottweiler belegen in der Tischfußball-Bundesliga derzeit Platz sechs in Gruppe A.

Foto: dpa/A3576 Maurizio Gambarini

Da die Ottweiler Herren den direkten Wiederaufstieg in der Aufstiegsrunde zum Jahresbeginn verpasst hatten, mussten die Damen die Vereinsfarben allein vertreten.

 Im ersten Spiel gegen die Berliner Kickerbetriebe starteten die OTC-Ladies famos. Doppel eins und Doppel zwei sorgten mit Siegen an Heim- und Auswärtstisch für eine 4:0-Führung. In den folgenden beiden Einzeln folgte mit 0:4 aber gleich die Ernüchterung. Nach den beiden Unentschieden in Doppel drei und vier stand es vor dem Schlussdoppel 6:6. Hier konnten sich Nicole Limburg und Jennifer Fuchs an beiden Tischen durchsetzen und den 8:6-Erfolg einspielen.

Auch im zweiten Spiel kam der Gegner aus der Bundeshauptstadt: Yard Berlin. Nach Doppel eins mit 0:2 und zwei mit 2:0 stand es Unentschieden. So endeten auch die Einzel von Jennifer Fuchs (2:0) und Sinja Petrizik (0:2). Da Die Doppel drei, vier und fünf jeweils mit 1:1 abschlossen, stand es am Ende 7:7.

Mit 3:1-Punkten ging es in die letzte Partie des Tages gegen das favorisierte Team von Eintracht Frankfurt. In der leicht veränderten Formation starteten in Doppel eins Anja Lempas und Tanja Port mit einem 1:1. Sinja Petrizik und Katrin Hinsberger legten gleich ein 2:0 nach. An Einzel eins hielt Nicole Limburg mit 1:1 den Vorsprung. Jennifer Fuchs sorgte mit einem 2:0-Erfolg über die deutsche Nationalspielerin Merbach für die Vorentscheidung zum 6:2. Die Niederlage von Lempas/Port gegen ein internationales Spitzendoppel sorgte dann wieder für Spannung; 6:4. Limburg/Fuchs an Doppel vier hielten mit einem Unentschieden den Vorsprung zum 7:5. Als dann das Schlussdoppel Hinsberger/Petrizik ebenfalls ein 1:1 erzielen konnten, war die Überraschung perfekt und die Hessen mit 8:6 besiegt. Die Saar-Soccer-Ladies standen zur Halbzeit des Wochenendes mit 5:1-Punkten mit an der Tabellenspitze der Gruppe A.

Am Sonntag warteten auf die Damen des Residenzteams gleich drei Titelanwärter, alle gespickt mit internationalen Spitzenspielerinnen. Los ging das schwierige Programm gegen die Kicker Crew Bonn. Hier gelang es nur in drei Doppeln und einem Einzel unentschieden zu spielen. Alle anderen Begegnungen endeten 0:2, so dass am Ende eine deutliche 4:10-Niederlage feststand. Auch gegen die Löwen Hamburg waren die Saarländerinnen ohne echte Chance. Lediglich Tanja Port gelang an Einzel eins ein Unentschieden; 1:13. Vor dem letzten Spiel war das Team mit 5:5-Punkten im Tabellenmittelfeld positioniert.

Um der Abstiegsrunde zu entgehen, musste im letzten Spiel des Wochenendes gegen den Titelverteidiger und Seriensieger der vergangenen Jahre, gegen Bears Berlin, noch etwas Zählbares herausspringen. Entsprechend motiviert und engagiert gingen Hinsberger/Petrizik und Lempas/Port in die Startdoppel. Beide erkämpften ein 1:1. Das gelang auch der Kapitänin Jennifer Fuchs. Trotz großer Gegenwehr musste sich Nicole Limburg der Exweltmeisterin Di Paolo mit 0:2 geschlagen geben. Einem weiteren Unentschieden an Doppel drei folgten dann aber zwei Niederlagen in Doppel vier und fünf zum 4:10-Endstand.

Die Saar-Soccer-Ladies belegen nun Platz sechs in der Gruppe A. Platz vier, der zur Teilnahme an der Finalrunde berechtigt, ist trotz der maximalen Punkteausbeute nur noch rein rechnerisch zu erreichen. Ein Sieg gegen den TFC Nürnberg bei der letzten noch ausstehenden Vorrundenpartie am Finalspieltag im August kann dann noch Platz fünf bedeuten. In der folgenden Abstiegsrunde hätten die Damen dann die bestmögliche Ausgangsposition, um den Klassenerhalt frühzeitig zu sichern.

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