Südländisches Flair in Ottweiler Wenn Irland ganz nah ist

Ottweiler. Da hat ganz einfach alles gepasst am Sonntag beim italienischen Abend im Herzen der historischen Altstadt von Ottweiler. Im Rahmen der Kulturreihe Sommer - Sonne - Ottweiler verbreitete die Gruppe I Santi Picciotti südländische Stimmung. "Großartig, man könnte fast meinen, man wäre mitten in Italien", war Karin Weiß aus Wiebelskirchen sichtlich begeistert

Ottweiler. Da hat ganz einfach alles gepasst am Sonntag beim italienischen Abend im Herzen der historischen Altstadt von Ottweiler. Im Rahmen der Kulturreihe Sommer - Sonne - Ottweiler verbreitete die Gruppe I Santi Picciotti südländische Stimmung. "Großartig, man könnte fast meinen, man wäre mitten in Italien", war Karin Weiß aus Wiebelskirchen sichtlich begeistert. Frontmann Domenico Rizzo, Keyboarder Emanuele Schembri - der Eros Ramazotti von I Santi Picciotti -, Schlagzeuger Sebastiano Pirritano und der Gitarrist und Sänger der Gruppe, Giuseppe Taibi, zogen mit ihren Liedern förmlich um die ganze Welt. "Italiener gibt es überall auf der Welt, und so findet man auch überall italienische Klänge", erklärt Domenico Rizzo die musikalische Vielfalt der Band. Coverversionen von Dean Martin und Frank Sinatra, Sänger italienischen Ursprungs, überzeugten ein begeistertes Publikum ebenso wie alte italienische Schlagerrhythmen wie Buona Sera, Signoria, Buona Sera, oder Rocco Granatas unvergessene Marina. Dazwischen gab es ein Latino-Programm. Frontmann Domenico Rizzo, der eine eigene Tanzwerkstatt betreibt, animierte bei schwungvollen Salsa- und Merenque-Klängen zum Mittanzen. Einer Aufforderung, der leider nur ein paar Wagemutige nachkamen. Als dann Emanuele Schembri mit schmachtender Stimme Eros Ramazotti erklingen ließ und brennende Feuerzeuge im Takt mitschwangen, war der letzte Bann gebrochen. Lang anhaltende Beifallbekundungen eines begeisterten Publikums dankten der Gruppe I Santi Picciotti für einen großartigen Auftritt. Ottweiler. Einen irischen Abend kann man am kommenden Sonntag ab 18 Uhr auf dem Schlossplatz erleben. Seldom Sober kommt innerhalb der Reihe Sommer - Sonne - Ottweiler. "Wenn wir unsere Musik spielen, dann ist Irland uns ganz nahe!", so lautet ein Zitat aus dem Booklet des Debütalbums "The Smell of Turf". Seldom Sober, eine siebenköpfige Formation aus dem Saarland, spielt diese Musik, die beim Zuhören Irland augenblicklich in unsere Heimat bringt. Entstanden ist die Band durch eine einmal im Monat stattfindende Session im Landgasthaus Felsenmühle in St. Wendel. Seit der Gründung Ende 1997 haben sich die sieben Musiker, welche allesamt Liebhaber irischer Kultur sind, ein großes Repertoire keltischer Musik erarbeitet. red

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