Stunden der Ruhe am Weiher genießen
Ottweiler. "Ein Spaziergang um den Wingertsweiher ist immer sehr stimmungsvoll, hier hat jede Jahreszeit ihren besonderen Reiz", findet Gerrit Oestreich, der Tourismusbeauftragte der Stadt Ottweiler. Das bekannteste Naherholungsgebiet der ehemaligen Residenzstadt schätzen auch Urlauber aus Belgien und Holland
Ottweiler. "Ein Spaziergang um den Wingertsweiher ist immer sehr stimmungsvoll, hier hat jede Jahreszeit ihren besonderen Reiz", findet Gerrit Oestreich, der Tourismusbeauftragte der Stadt Ottweiler. Das bekannteste Naherholungsgebiet der ehemaligen Residenzstadt schätzen auch Urlauber aus Belgien und Holland. "Wir haben bei den Urlaubern viele ,Wiederholungstäter', die neben der reizvollen Landschaft auch die Freizeitmöglichkeiten wie Angeln, Joggen oder Walken schätzen", informiert Oestreich. Schon in aller Frühe startet Holger Lentes aus Steinbach mindestens einmal pro Woche Richtung Wingertsweiher, um zu angeln. "Meistens bin ich schon um 6, 7 Uhr am Weiher, dann ist es hier herrlich ruhig und man kann ungestört angeln." Der 39-Jährige bevorzugt Karpfen, doch auch Hechte, Zander und große Welse leben in dem Weiher. "Tagesscheine für Angler gibt es im Restaurant Pfälzerstube am Wingertsweiher", informiert Oestreich.Morgens um 9.30 Uhr beginnen der 65-jährige Werner Stauch und der 66-jährige Günter Forsch mit den Hunden Max und Bobby ihre Runde um den Wingertsweiher. "Die Wege sind hier sehr gepflegt, so dass man hier zu jeder Jahreszeit spazieren kann", lobt Stauch. Außerdem münde der Weg um den Wingertsweiher in andere Wanderwege, so dass man mit verschiedenen Routen für Abwechslung beim morgendlichen Spaziergang sorgen könne. "Der Wingertsweiher hat durch die zwei sehr unterschiedlichen Uferseiten einen eigenen Reiz", findet Oestreich. Während die eine Seite terrassenförmig angelegt und überwiegend mit Laubbäumen bepflanzt ist, wirkt die andere mit den vielen Nadelbäumen eher urwüchsig. Während der Wingertsweiher in Ottweiler und Umgebung bekannt ist, gilt der idyllische Lautenbacher Weiher eher als Geheimtipp. Auf dem Wasser breitet sich ein Seerosenteppich aus, nahe beim Schilf landet ein Reiher. An diesem Morgen scheint Christine Hanauer aus Münchwies, die mit ihren Hunden Harry und Amy unterwegs ist, die einzige Spaziergängerin im Naherholungsgebiet des Ottweiler Stadtteils zu sein. "Am Wochenende sieht es hier anders aus, da ist immer viel Betrieb", erzählt die 46-Jährige. Der Lautenbacher Weiher hat sich zu einem Treffpunkt für Angler und Biker entwickelt, die hier ihre eigenen Hütten haben.Lust auf eine Entdeckungstour macht auch das Freizeitgelände Hiemes in Steinbach mit Spielplatz, Kräutergarten oder Waldsinnespfad, das der ehemalige Ortsvorsteher Kurt John mit engagierten Bürgern angelegt hat.