Steinbacher Ortsrat sieht Wünsche berücksichtigt

Steinbach. "Große Sprünge können wir nicht machen, das ist klar. Dennoch sind wir mit dem vorgelegten Haushaltsplan einverstanden, enthält er doch die wichtigsten, von uns angeregten Punkte", erklärte Steinbachs Ortsvorsteher Frank Heckmann am vergangenen Dienstagnachmittag anlässlich der Ortsratssitzung

Steinbach. "Große Sprünge können wir nicht machen, das ist klar. Dennoch sind wir mit dem vorgelegten Haushaltsplan einverstanden, enthält er doch die wichtigsten, von uns angeregten Punkte", erklärte Steinbachs Ortsvorsteher Frank Heckmann am vergangenen Dienstagnachmittag anlässlich der Ortsratssitzung. Die örtlichen Ansätze im Haushaltsplan der Stadt Ottweiler sind derzeit Gegenstand der Tagesordnungen in den Stadtteilen und der Kernstadt und werden von Iris Brück, Vertreterin der Kämmerei, vorgestellt. Mit einigen allgemeinen Bemerkungen zur Einführung zeigte Brück eine nicht gerade rosige Zukunft in finanzieller Sicht für die Stadt Ottweiler auf. Im laufenden Jahr sei, so führte sie aus, mit 4,8 Millionen Euro Defizit zu rechnen, das seien 2,1 Millionen mehr als im Vorjahr. Drei wesentliche Gründe, auf die von der Stadt kein Einfluss genommen werden kann, machte sie dafür verantwortlich: die Einbrüche bei den Schlüsselzuweisungen (620 000Euro), Einbruch der Umsatz- und Einkommenssteuer (eine Million Euro) sowie die neue Kreisumlage (400 000 Euro). "Die Eröffnungsbilanz weist in diesem Jahr ein Finanzvolumen von 78 Millionen Euro auf, wovon 38 Millionen Eigenkapital sind. Wenn die Entwicklung so weiter geht, wird Ottweiler in etwa zehn Jahren sein Eigenkapital aufgebraucht haben", erläuterte sie. Da ist es verständlich, dass bei der angespannten Finanzlage nur die notwendigsten Investitionen getätigt werden können, wie Brück ergänzte. Vor allem die Anschaffung des neuen Feuerwehrfahrzeuges und der Ausbau der Krippenplätze finden sich im Finanzhaushalt wieder. Im Ergebnishaushalt werden alle repräsentativen Kosten sowie die Instandhaltungskosten aufgeführt. Keine Fragen gab es von Seiten der Ortsratsmitglieder. Sie stimmten dem Haushaltsplan der Stadt einstimmig zu. Ebenso Zustimmung fanden die Ausführungen zum Brandschutzplan. "Das neue Fahrzeug wird sehnsüchtig erwartet", betonte Heckmann. "Die Feuerwehr ist eine Pflichtaufgabe, und wir sorgen zeitnah für entsprechende Ausrüstung, die das Gutachten fordert, allerdings vorausgesetzt, die finanziellen Möglichkeiten lassen dies zu", erklärte Otmar Greif vom Ordnungsamt. "Wir sind zufrieden, enthält der Haushaltsplan doch alle von uns angeregten Punkte."Ortsvorsteher Frank Heckmann

Auf einen BlickAm Montag, 7. Juni, wird es mit den Ortsräten Lautenbach, Fürth, Steinbach und Mainzweiler eine gemeinsame Sitzung zum Thema "Dorfentwicklungskonzept Ostertal" geben. cim

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