Rosengarten entführt in eine andere Zeit

Ottweiler. Wer den Rosengarten in der Bliesstraße besucht, steht an der Schwelle zu einer Zeitreise. Einer Reise in eine Zeit ohne hysterische Eile, einer Reise weg von der Daseinssorge oder Vorsorge, hinein in die Zeit von Friedrich Stengel, als es zwar auch Sorgen gab, die jedoch aus unserer Perspektive betrachtet langsamer kamen und vergingen

Ottweiler. Wer den Rosengarten in der Bliesstraße besucht, steht an der Schwelle zu einer Zeitreise. Einer Reise in eine Zeit ohne hysterische Eile, einer Reise weg von der Daseinssorge oder Vorsorge, hinein in die Zeit von Friedrich Stengel, als es zwar auch Sorgen gab, die jedoch aus unserer Perspektive betrachtet langsamer kamen und vergingen. Petra Schonard und Doris Hauch, Mitarbeiterinnen des im Pavillon beheimateten evangelischen Kirchenkreis Ottweiler, nutzen die Mittagspause gerne, um im Rosengarten zu entspannen. Ob sie dabei, wie der Autor, genauso über Eile und Sorgen reflektieren, wird verborgen bleiben müssen. Das in Ottweiler als Pavillon bekannte barocke Kleinod an der heutigen Bundesstraße 41 wurde auf Befehl des Fürsten Wilhelm-Heinrich von Nassau-Saarbrücken (1741 - 1768) nach Plänen des Generalbaudirektors Friedrich Joachim Stengel (1694 - 1787) in den Jahren 1758/59 errichtet. An der Stelle des barocken Gartenschlösschens stand ursprünglich ein anderes, kleines Gebäude. Das Gebäude war von einem Wassergraben umgeben. Die so entstandene Insel erreichte man über eine Brücke der heutigen Herrengartenstraße. Auf der ehemaligen Insel befindet sich vor dem Pavillon der Barock-Rosengarten, ein Geschenk des Landkreises Neunkirchen an die Stadt Ottweiler, anlässlich der 450-Jahrfeier im Jahr 2000. eng

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