Respekt und Anerkennung

Ottweiler. Respekt und Anerkennung verdienen laut Sozialministerin Annegret Kramp-Karrenbauer die Menschen, die sich ehrenamtlich für die Gesellschaft einsetzen. Das Engagement von zehn ehrenamtlich Tätigen im Kreis Neunkirchen wurde am Donnerstag im Landratsamt Ottweiler mit der Verleihung der saarländischen Ehrenamtsnadel gewürdigt. Die Ehrenamtsnadel wurde 2008 gestiftet

Ottweiler. Respekt und Anerkennung verdienen laut Sozialministerin Annegret Kramp-Karrenbauer die Menschen, die sich ehrenamtlich für die Gesellschaft einsetzen. Das Engagement von zehn ehrenamtlich Tätigen im Kreis Neunkirchen wurde am Donnerstag im Landratsamt Ottweiler mit der Verleihung der saarländischen Ehrenamtsnadel gewürdigt. Die Ehrenamtsnadel wurde 2008 gestiftet. Sie wird auf Vorschlag von Mitgliedern der Landesregierung verliehen.Seit seinem 16. Lebensjahr ist der heute 72-jährige Manfred Hahn aus Eppelborn in der Gewerkschaft engagiert. Daneben war und ist er tätig im Fußballverein Eppelborn, im Rassekaninchen-Zuchtverein und vor allem im VdK Eppelborn, dessen Ehrenvorsitzender er mittlerweile ist.Ebenfalls aus Eppelborn kommt der 71-jährige Anton Klesen, der seit 1979 im Obst- und Gartenbauverein der Gemeinde engagiert ist. Seit 1991 ist er dessen Vorsitzender. In dieser Zeit wurde der Vereinsgarten angelegt, seitdem werden Führungen für Kinder angeboten. Außerdem ist er Mitglied im Verwaltungsrat der Kirchengemeinde.Gisela Ehrmantraut aus Wellesweiler engagiert sich vor allem im Bereich der evangelischen Kirchengemeinde Wellesweiler. Dort singt sie seit 1960 im Kirchenchor, seit 1995 bei Gospel-Train, ist Mitglied der Frauenhilfe und im Presbyterium. Für ihr Engagement als Grüne Dame im Fliedner-Krankenhaus erhielt die heute 71-Jährige das Kronenkreuz der Diakonie. Sie betreut seit 1990 ihren verwitweten Onkel, der am 23. November 100 Jahre wird und noch im eigenen Haushalt lebt.Ebenfalls in der evangelischen Kirchengemeinde Wellesweiler ist die 72-jährige Anita Ferber engagiert. Die Neunkircherin ist seit 1960 im Kirchenchor, seit 1995 im Gospel-Train, ist ebenfalls in der Frauenhilfe und Presbyterium Mitglied. Auch ihr wurde für ihre Tätigkeit als Grüne Dame im Fliedner-Krankenhaus das Kronenkreuz verliehen.Aus Ottweiler kommt Heinrich Becker. Den 71-jährigen Vereinsmenschen zeichnet sein Auge für die Natur und seine Liebe für den Gesang aus. Seit 1957 ist er aktives Mitglied in verschiedenen Chören. Von 1977 bis 2009 saß er dem Obst- und Gartenbauverin Ottweiler vor, war für den Umbau einer Scheune zum Vereinshaus und den Neuaufbau des Kelterhauses verantwortlich. Noch heute ist er Kelterwart und Helfer im öffentlichen Rosengarten.Der 72-jährige Gerhard Müller aus Ottweiler leitet den öffentlichen Rosengarten, ist seit 1977 zweiter Vorsitzender im Obst- und Gartenbauverein und verantwortlich für Obstbau und Rosenzucht. Bis zu dessen Auflösung 1994 war er im Schützenverein Gäßling engagiert, hat unter anderem die Hammelskerb organisiert.Seit über 20 Jahren engagiert sich die 42-jährige Alexandra Nekola aus Heiligenwald für den Behindertensport. Ihr Augenmerk liegt vor allem bei den Kindern und Jugendlichen. Seit 2005 ist sie Vorsitzende des Quierschieder Vereins Hilfe durch Sport.Ebenfalls auf die Hilfe für Kinder hat die Heiligenwalderin Monika Weis ihr Augenmerk gelegt. Die 58-Jährige rief 2003 die Aktion "Großes Herz für kranke Kinder" ins Leben, gründete 2007 den gleichnamigen Verein. Mittlerweile hat sie durch die verschiedensten Veranstaltungen rund 110 000 Euro gesammelt. Damit konnten Hilfsmittel für Kinder angeschafft werden, deren Kosten von der Krankenkasse nicht übernommen wurden. Das Leben von Alfons Graff aus Spiesen gehört dem Ringersport. Bereits mit zehn Jahren hat der heute 66-Jährige mit dieser Sportart angefangen. Er trainierte früher die Schülermannschaften des AC Deutsche Eiche Spiesen, dann die Jugend- und die erste Herrenmannschaft des Vereins. Bis 1983 war er Kampfrichter auf Landesebene. Zehn Jahre saß er dem Verein vor. Seit 1994 ist er nach Zusammenlegung der Ringervereine Spiesen und Elversberg in dessen Vorstand. Außerdem ist Graff beim Verein der Naturfreunde engagiert. Dem Gesellschaftsverein Jäbs Buwe gehört er seit 1972 an und engagiert sich, wo er gebraucht wird.Mit dem Eintritt in den großen Chor der Arbeiterwohlfahrt im Ortsverein Spiesen begann 1986 das ehrenamtliche Engagement von Marlene Kuhn aus Elversberg. Weil man hier nur Wander- und andere weltliche Lieder sang, gründete sie den auf religiöse Kirchenlieder spezialisierten Evangelienchor. Seit 2000 ist Kuhn außerdem Mitglied der Kolpingfamilie und organisiert dort die Seniorennachmittage, seit 2001 arbeitet sie in der Heimatstube mit und seit 2002 beim VdK-Ortsverein Elversberg. red/ji

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