Rat segnet Programm ab

Steinbach · Der Steinbacher Ortsrat hat am Donnerstag zum aktualisierten Investitionsprogramm für den Ortsteil seine Zustimmung gegeben. Auch bei den übrigen Themen herrschte Konsens zwischen den drei Fraktionen.

. In der Sitzung des Ortsrates Steinbach am Donnerstag herrschte in allen Tagesordnungspunkten Konsens zwischen den drei Fraktionen. Zunächst waren sowohl SPD- und CDU-Fraktion als auch die Vertreter der Wählerinitiative unabhängiger Steinbacher Bürger (WuSB) dafür, dass der DRK-Ortsverein und die Arbeiterwohlfahrt (Awo) jeweils 80 Euro Zuschuss der Stadt bekommen. Danach segnete der Ortsrat einstimmig das Investitionsprogramm bis 2019 für das Abwasserwerk ab. Darin sind für Steinbach aktuell keine Maßnahmen vorgesehen. Einmütigkeit herrschte auch bei der Abstimmung über die Aktualisierung des Investitionsprogramms für Steinbach . Hierzu hatte der amtierende Ortsvorsteher Jörg Herrmann (CDU ), der auch weiterhin den erkrankten Ortsvorsteher Frank Heckmann vertritt, einen Katalog von Maßnahmen aufgelistet. Darin sind beispielsweise die Erneuerung der Treppenaufgänge und die Sanierung der Sanitärräume am Sportheim, die Erneuerung der Eingangstür, der Fenster und der Hallentore am Feuerwehrgerätehaus sowie Sicherungsmaßnahmen nach einem Einbruch und die Schaffung eines zweiten Notausgangs am Jugendclub aufgeführt.

Hans-Jürgen Fritz (SPD ) forderte zudem mehr Unterstützung durch die Stadt bei der Bewirtschaftung der Freizeitanlage Hiemes ein. Seine Fraktionskollegin Anke John wies darauf hin, dass ein Steinbacher Bürger dem Förderverein Hiemes einen gebrauchten Aufsitzmäher zur Verfügung gestellt hat, so dass diese Forderung vorerst erledigt ist. Alle Maßnahmen wurden zu einer Prioritätenliste zusammengefasst und einstimmig gebilligt.

Auf Antrag von SPD-Sprecherin Astrid Scheidhauer soll für die nächste Seniorenfeier ein Dienstplan aufgestellt werden, um die Zuständigkeiten während der Veranstaltung zu regeln. Ihre Begründung: "Die SPD-Fraktion hat in den letzten Jahren den Großteil der Arbeit erledigt, aber es kann nicht sein, das immer nur dieselben da sind." CDU-Sprecher und Sitzungsleiter Herrmann hatte "prinzipiell nichts dagegen" und auch WuSB-Sprecher Michael Raber war einverstanden. Auf Vorschlag von Herrmann werden alle drei Fraktionen Mitarbeiter benennen, die zur Verfügung stehen.

Ebenfalls auf Antrag der SPD-Fraktion beschäftigte sich der Ortsrat danach mit der Einzäunung des oberen Friedhofs in Steinbach . Dort wurde im Zuge von Instandsetzungsarbeiten ein Jägerzaun entfernt und bisher nicht wieder angebracht. "Seitdem ist der Friedhof frei zugänglich und die Friedhofsruhe ist nicht mehr gewahrt", stellte SPD-Ortsratsmitglied Scheidhauer fest. Der Ortsrat war sich einig, dass etwas geschehen muss und will nun gemeinsam mit dem Bauhof Möglichkeiten erörtern.

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