Steinbacher sind empört Auf vier Rädern den Fußballplatz in Steinbach ruiniert

Steinbach · Naturrasenplatz „Auf der Trift“ ist derzeit unbespielbar. Schadensschätzung: Nächtlicher Vandalismus kostet  zwischen 10 000 und 15 000 Euro.

 So fanden Vereinsmitglieder des TuS Steinbach den Rasenplatz am Morgen des 29. Dezember vor.

So fanden Vereinsmitglieder des TuS Steinbach den Rasenplatz am Morgen des 29. Dezember vor.

Foto: Volker Beck

Mit Kopfschütteln und Unverständnis reagieren die Steinbacher, und nicht nur die betroffenen Mitglieder des TuS, auf einen Vorfall, der sich schon vor einigen Wochen zugetragen hat. Die Folge: Auch ohne die Corona-Zwangspause im saarländischen Amateurfußball wäre in Steinbach derzeit kein Fußballspiel möglich, nachdem der städtische Naturrasenplatz „Auf der Trift“ zwischen Weihnachten und Neujahr durch Vandalismus derart ramponiert wurde, dass er zurzeit nicht genutzt werden kann. Hierüber informierte Ortsvorsteher Fabian Scheidhauer (SPD) am Donnerstag offiziell den Ortsrat, der sich seither nicht mehr getroffen hatte. Passiert ist das Ganze in der Nacht vom 28. auf den 29. Dezember, als der Platz schneebedeckt war und von bisher Unbekannten als Fahrzeug-Rundkurs missbraucht wurde. „Wir gehen davon aus, dass mindestens zwei Quads auf dem Platz unterwegs waren“, sagt der Steinbacher Ortsvorsteher auf SZ-Rückfrage, „denn das könnte zumindest von den Radabständen her passen“. Volker Beck vom Vorstand der Steinbacher Fußballer hat da Zweifel. Er glaubt, dass die Spuren im Rasen eher von Autos stammen, „denn ein Quad hat dickere Reifen“, begründet der Kassierer der Fußballabteilung seine Einschätzung.