Ortsrat Ottweiler Bau des Blieszentrums wird begrüßt

Ottweiler · Ortsrat Ottweiler befürwortet das städtebauliche Perspektivprojekt zwischen Bahnhofstraße und Bliesstraße.

 Die städtebauliche Entwicklung des SGGT-/Werle-Geländes wird auch Thema das Ottweiler Stadtrates sein, der an diesem Donnerstag um 18 Uhr im Feuerwehrgerätehaus tagt. Zu dieser öffentlichen Sitzung hat die Verwaltung eingeladen.

Die städtebauliche Entwicklung des SGGT-/Werle-Geländes wird auch Thema das Ottweiler Stadtrates sein, der an diesem Donnerstag um 18 Uhr im Feuerwehrgerätehaus tagt. Zu dieser öffentlichen Sitzung hat die Verwaltung eingeladen.

Foto: Andreas Engel

Das in den nächsten Jahren geplante Blieszentrum zwischen der hinteren Bahnhofstraße und der Bliesstraße ist ein wichtiges städtebauliches Perspektivprojekt der Stadt Ottweiler. Gerhard Schmidt, der Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Umwelt, hat das Vorhaben am Donnerstagabend dem Ortsrat Ottweiler vorgestellt, und dieser hat die Planungen einstimmig befürwortet.

„Wenn das funktionieren würde, wäre das eine Riesenbereicherung für unsere Stadt“, meinte Ortsvorsteher Michael Schmidt (CDU). Um die Entwicklungspotenziale des Areals auszuloten, wird die Stadt Ottweiler einen städtebaulichen Rahmenplan für das Gelände der ehemaligen Gießerei Werle und der Saarländischen Gesellschaft für Grubentechnik (SGGT) erstellen. Auch hierfür gab es im Ortsrat grünes Licht. Ebenso einstimmig hat der Rat der Aufstellung des Bebauungsplans „Alte Gießerei“ mit der hierzu notwendigen Teiländerung des Flächennutzungsplans zugestimmt. Auch diese Maßnahme hängt mit dem geplanten Blieszentrum zusammen.

Ohne Aussprache hat der Ortsrat der weiteren Vorgehensweise beim Bebauungsplan „Tiefenbrunner Flur, Teilbereich Elchenbach“ zugestimmt. Ebenso hat er dem Stadtrat empfohlen, keine Bedenken oder Anregungen gegen den von der Stadt St. Wendel geplanten Solarpark Niederlinxweiler vorzubringen. Alle Fraktionen im Ortsrat haben auch einer Regelung zugestimmt, von der Menschen mit eingeschränkter Mobilität profitieren werden. Durch die fehlenden Aufzüge an der Bahnhofsbrücke in Ottweiler ist für diesen Personenkreis keine fußläufige Verbindung zwischen dem Krankenhaus und dem Bahnhof vorhanden. Deshalb sollen sie kostenfrei befördert werden. Hierzu hat die Neunkircher Verkehrs GmbH (NVG) eine Kostenschätzung erstellt mit einem Betrag von knapp über 8000 Euro jährlich, zu der die Deutsche Bahn „als Zeichen guten Willens“ 5000 Euro zuschießen wird.

Auf Vorschlag von CDU-Sprecher Karl-Heinz Nätzer sollen aber auch Personen über 70 Jahre und Leute mit einem Einkaufsrolli die kostenfreie Beförderung in Anspruch nehmen können. Daniel Deckarm von der SPD hat vorgeschlagen, dass die Deutsche Bahn die Gesamtkosten übernimmt, „weil die Stadt Ottweiler für den derzeitigen Zustand nicht verantwortlich ist“.

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