Ortsrat Ottweiler Ottweilers Ortsvorsteher fühlt sich „veräppelt“

 Ottweiler · Im Ortsrat Ottweiler war man sich sehr einig, was die Haltung zur Marienhaus GmbH anbelangt.

Ortsrat Ottweiler diskutierte über den Haushalt und die geplante Klinikschließung
Foto: Ruppenthal

Die Haushaltssatzung samt Investitionsprogramm der Stadt Ottweiler hat am Montag im Ortsrat Ottweiler die erste Hürde genommen. „In einer besonderen Sitzung“, so formulierte es Ortsvorsteher Michael Schmidt von der CDU, wurden beide Zahlenwerke zwar mit Enthaltungen, aber ohne Gegenstimme angenommen. Fakten und Zahlen erläuterte Iris Brück, die Leiterin der Finanzverwaltung im Ottweiler Rathaus. Demnach sieht der Maßnahmenkatalog für 2020 Investitionen von rund 1,8 Millionen Euro vor. 667 000 Euro und damit der dickste Brocken fließen in den Umweltschutz und die Verbesserung der Infrastruktur. 418 000 Euro sind für den Grünschnittsammelplatz eingeplant und 280 000 Euro für die Verbesserung des Brandschutzes in der Stadt. Gut 800 000 Euro müssen über Kredite finanziert werden. Die Stadt Ottweiler erhält erstmals 236 000 Euro Investitionszuweisungen aus dem Saarlandpakt und die verschaffen der Kommune nach Ansicht der Stadtkämmerin „etwas mehr Handlungsspielraum“.