Krankenhaus Ottweiler Linke sieht Kreiskrankenhaus als Option in Ottweiler

Ottweiler · Land soll seiner Verantwortung für eine gute Krankenhausversorgung nachkommen.

Linke Ottweiler kritisiert Klinikschließung
Foto: Ruppenthal

(red) Die Partei die Linke Ottweiler kritisiert die für Ende des Jahres geplante Schließung des Ottweiler Krankenhaus durch die Marienhaus-Gruppe und fordert die Landesregierung auf, ihrer Verantwortung für eine landesweit gute Krankenhausversorgung nachzukommen und eine Lösung im Sinne der Menschen in Ottweiler zu finden.

Der Vorsitzende und Landtagsabgeordnete Ralf Georgi teilt in einer Pressemeldung mit: „Die Sicherstellung der Krankenhausversorgung ist eine Aufgabe des Landes, so steht es auch im Krankenhaus-Gesetz. Dort steht auch, dass die Landkreise und der Regionalverband diese Versorgung durch das Errichten und das Betreiben von Krankenhäusern als Pflichtaufgabe der Selbstverwaltung gewährleisten – soweit sich kein privater Träger findet.“

Deshalb dürften sich Land und Kreis jetzt nicht aus der Verantwortung stehlen. Auch ein Kreis-Krankenhaus Ottweiler wäre eine Möglichkeit. Gerade in der Corona-Krise sehe man ja, wie wichtig eine ausreichende Anzahl von Krankenhausbetten sei und wie falsch der jahrelange Abbau gewesen sei.

„Die Menschen in Ottweiler fürchte um ihre gesundheitliche Versorgung und ihre Sorgen sollten ernst genommen werden. Dass Marienhaus noch bis vor kurzem erklärt hat, der Standort Ottweiler sei sicher, um jetzt aus wirtschaftlichen Gründen den Laden dicht zu machen, ist ernüchternd und zeigt, dass kirchliche Träger keinen Deut besser sind als irgendwelche anderen privaten Träger“ so Georgi weiter.

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