Leserbrief zum Thema wildes Parken

Ottweiler · Fußgänger müssen Slalom laufen

Zum Artikel: "Unbelehrbar trotz Knöllchen” (SZ vom 19. Mai)

Dem Artikel kann ich nur zustimmen. Auch in meiner Heimatstadt Ottweiler kann ich das rücksichtslose Verhalten der Bürgersteigparker nicht mehr nachvollziehen. Ein besonderer Schwerpunkt ist in der Martin-Luther-Straße vor dem Fitnessstudio und dem anschließenden Döner-Restaurant. Die Martin-Luther-Straße ist eine sehr stark befahrene Bundesstraße, die durch die Stadt verläuft. Autos parken vor den besagten Gebäuden sehr oft in Zweierreihen und als Fußgänger muss man Slalom laufen, um dann auf die Bundesstraße auszuweichen.

Auch muss ich beobachten, dass Autofahrer immer weniger blinken. Es wird plötzlich abgebogen oder, was seit Monaten an der Kreuzung MartinLuther-Straße/Johannes-Gutenbergstraße/Seminarstraße zu beobachten ist, dass trotz Ampelreglung Autos von der Seminarstraße kommend und links in die Martin-Luther-Straße einbiegen wollen, einfach fahren, ohne den Gegenverkehr zu beachten. Es bleibt einem Rechtsabbieger nur noch Vollbremsung übrig. Dabei ließe sich diese Gefahrensituation durch versetzte Ampelregelung oder durch ein Hinweisschild "Auf Gegenverkehr achten" minimieren. Die zuständige Straßenbaubehörde kennt das Problem, aber entschärft wurde diese Sache noch nicht.

Margot Bernhard, Ottweiler

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