Lautenbacher Friedhof hat Priorität

Lautenbach · Vor allem Sanierungsmaßnahmen am Lautenbacher Friedhof, aber auch am Kindergarten sowie Straßenarbeiten stehen ganz oben auf der Liste für 2015. Weiteres Thema in der Sitzung war die Gestaltung der Kirmes.

In der letzten Sitzung des Jahres hat der Ortsrat Lautenbach am Dienstag einstimmig das Investitionsprogramm für 2015 befürwortet. In Anwesenheit von Stefan Schmidt, dem Leiter des Stadtamtes für Bauverwaltung und Immobilienmanagement, hatte Ortsvorsteher Rainer Rosenfeldt zuvor den Investitionsbedarf im Stadtteil vorgetragen. Auf der Wunschliste ganz oben stehen demnach die Erneuerung der Lautsprecheranlage an der Friedhofshalle, die Sanierung des Mittelwegs auf dem Friedhof, die Anbringung eines rutschfesten Belags auf der Holzbrücke am Schneckenpfad, die Sanierung der Mauer und die Neuaufstellung einer Bank am Kindergarten, der Austausch eines Türschlosses am Kindergarten, der Neuanstrich im Vorraum des Bürgerhauses sowie Straßeninstandsetzungsarbeiten im Nordfeld und in der Oberen Dell .

Die Verlegung der Bushaltestelle in der Schönbachstraße soll zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal behandelt werden. Hierzu schlug SPD-Sprecher Armin Sontag vor, die Haltestelle wieder an ihren früheren Standort in Höhe des Anwesens Jakob zu verlegen. Mario Franzisky vom Hauptamt der Stadt Ottweiler nannte zusätzlich mehrere Maßnahmen, die nicht zum Investitionsprogramm gehören, sondern aus dem laufenden Haushalt abgewickelt werden. CDU-Fraktionssprecher Michael Marx, zugleich zweiter Vorsitzender des 1. FC Lautenbach , bat darum, in das Investitionsprogramm einen Zuschuss in Höhe von 10 000 Euro aufzunehmen für die Dachsanierung und einen Anbau am Sportheim des FCL. Mit den Stimmen beider Fraktionen hat der Ortsrat einen Zuschuss von jeweils 80 Euro an die Lautenbacher Jugendfeuerwehr und das Rote Kreuz beschlossen.

Zur Erhaltung der Kirmes sprach sich CDU-Sprecher Marx dafür aus, den Schaustellern die Standgebühren zu erlassen. Er bat die Verwaltung um Überprüfung. Verwaltungsmitarbeiter Franzisky bezweifelte, dass eine solche Maßnahme ausreicht, um die Kirmes für die Schausteller attraktiv zu machen. Für Ortsvorsteher Rosenfeldt wäre dieses Entgegenkommen der Verwaltung ein Anreiz für die Schausteller, auch in einen kleinen Ort wie Lautenbach zu kommen.

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