Unterwegs mit der Ottweiler Revierförsterin Eiche und Buche leisten Widerstand

Lautenbach · Die nächste Generation steht schon bereit: Das ist die gute Nachricht in den von trocken-heißen Sommern geschädigten Eichen- und Buchenwäldern der Region.

 Försterin Sybille Rauchheld (links) und die Studentin im Praktikum Jana Steinbach legen unter der abgestorbenen Rinde dieser Buche die Fraßgänge der Larven des Buchenprachtkäfers frei. Dieser befällt bevorzugt durch Trockenheit und Stress geschwächte Bäume.

Försterin Sybille Rauchheld (links) und die Studentin im Praktikum Jana Steinbach legen unter der abgestorbenen Rinde dieser Buche die Fraßgänge der Larven des Buchenprachtkäfers frei. Dieser befällt bevorzugt durch Trockenheit und Stress geschwächte Bäume.

Foto: Heike Jungmann

Die Eichen, die im sieben Hektar großen Waldstück zwischen Lautenbach und Münchwies stehen, sind in den vergangenen 150 Jahren Kummer gewöhnt. Sie haben heftige Stürme überstanden, extremen Frost, Trockenheit. Aber die trocken-heißen Sommer 2019 und 2020 waren dann doch des „Guten“ zu viel. Die lange anhaltende Hitze und Trockenheit haben einige Exemplare so geschwächt, dass der Eichenprachtkäfer leichtes Spiel hatte. Die Larven dieses wärme- und lichtliebenden Sekundärschädlings (befällt keine gesunden Bäume) sind so verfressen, dass sie die Saftleitung des Baumes unterbrechen. Über kurz oder lang stirbt dieser ab.