Zahnfee Krocky, das Plüschkrokodil, zeigte seine Zähne

Ottweiler · Das Krocky-Mobil, in dem Krocky, das Plüschkrokodil wohnt, parkte vor Kurzem auf dem Schulhof der Grundschule Neumünster. Im geräumigen Informationsbus wird auf kindgerechte Weise über Kiefer- und Zahngesundheit informiert.

 Die Kinder hören aufmerksam zu, was Krocky zu erzählen hat.

Die Kinder hören aufmerksam zu, was Krocky zu erzählen hat.

Foto: Ralf Hoffmann

Über 10 000 Kinder von der Nordsee bis zu den Alpen werden alljährlich so erreicht und machen mit. Im Bus sorgte diesmal ein Team des Gesundheitsamtes Neunkirchen und der kieferorthopädischen Praxis Haßdenteufel für erlebnisreiche Unterrichtsstunden der besonderen Art.

Das Krocky-Mobil ist ein Angebot der Initiative Kiefergesundheit (IKG) und weist Kindern, Erziehern und Eltern in Zusammenarbeit mit örtlichen Kieferorthopäden die Notwendigkeit einer Untersuchung, eventuell auch einer Behandlung, des Gebisses im Frühstadium der zweiten Zähne auf. Deshalb war das Krocky-Mobil auch auf dem Schulhof der Grundschule Neumünster zu sehen. Achim Lucke ist als Fahrer und Betreuer bereits seit langen Jahren mit „seinem“ Bus unterwegs. Auf dem Neumünster stiegen in „seinen“ Bus – die Kinder, die Lehrerinnen, Dr. Reinhard Haßdenteufel und die Mitarbeiterin Nicole Wittling von der kieferorthopädischen Praxis Haßdenteufel in Neunkirchen, Dr. Anke Pütz, Jugendzahnärztin des Gesundheitsamtes Neunkirchen, und die Mitarbeiterin Petra Zaffino.

Da hätte so mancher Erwachsene noch was lernen können – Zahnpflege fängt mit dem richtigen Putzen an. Das erklärte und veranschaulichte Anke Pütz den Kleinen mit Hilfe von Krocky, dem Plüschkrokodil, das „Menschenzähne“ zeigte. Dazu stimmte Anke Pütz ein Lied an, das die Kinder mitsangen: „Hin und her, Zähne putzen ist nicht schwer“ – und schon putzte sie dem lustigen Krokodil die Beißerchen. Das Krocky-Mobil ist mit einem verspiegelten Schwarzlichtraum ausgestattet, ebenso wie mit mehreren Waschbecken. Mit Lebensmittelfarbe wurden die Schmutzstellen im Mund sichtbar gemacht und mit der richtigen Putztechnik entfernt. Vom Erfolg konnten sich die Kleinen dann wieder in der Schwarzlichtkammer überzeugen. Sie hatten einen Riesenspaß. „Die Veranstaltung war ein Erfolg“, meinte Schulleiter Sascha Abriß.

Auch lernten die Schulkinder, dass Schnuller und Nuckelflasche oder Daumen nach der Kleinkindzeit nichts mehr im Mund zu suchen haben, damit ein besseres Wachstum des Kiefers und der Zähne möglich ist.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort