Der Rat ist startklar Die Stele auf dem Friedhof ist ein Reizthema

Lautenbach · Konstituierende Sitzung des Ortsrates Lautenbach. Ortsvorsteher ist Jan Rosenfeld, CDU.

 Der Lautenbacher Ortsrat  (v.l.)  Thomas Batz CDU, Thomas Batz, CDU (zufällige Namengleichkeit der beiden Mitglieder), Ortsvorsteher Jan Rosenfeld, CDU, Marion Batz, SPD, Bürgermeister Holger Schäfer, CDU;  Dirk Becker, SPD, Sabine Batz, CDU und Jürgen Schneider, SPD.	  Foto: Volker Ammann

Der Lautenbacher Ortsrat  (v.l.)  Thomas Batz CDU, Thomas Batz, CDU (zufällige Namengleichkeit der beiden Mitglieder), Ortsvorsteher Jan Rosenfeld, CDU, Marion Batz, SPD, Bürgermeister Holger Schäfer, CDU;  Dirk Becker, SPD, Sabine Batz, CDU und Jürgen Schneider, SPD. Foto: Volker Ammann

Foto: Volker Ammann

Zu Beginn der konstituierenden Ortsratssitzung im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Lautenbach, verabschiedete Bürgermeister Holger Schäfer das langjährige Mitglied des Ortsrats, Marlene Batz. Schäfer dankte Batz für ihr engagiertes Mitwirken und überreichte ihr als kleine Anerkennung ein Glas Honig von den „Rathausbienen“.

Im Anschluss daran bat Schäfer, der die Sitzung bis zur Wahl des neuen Ortsvorstehers leitete, die Fraktionen um Stellungnahme zur Situation in der Gemeinde. Jan Rosenfeld, CDU, kam der Bitte nach und stellte fest, dass sich Lautenbach in einem guten Zustand präsentiere. Dies gelte sowohl für die Infrastruktur, kommunale Einrichtungen und private Gebäude.

Für die anstehende Wahl des Ortsvorstehers, des Stellvertreters und der Bestellung des Seniorenbeirates übernahmen Thomas Batz als Wahlleiter, Sascha Veith und Verena Jochum als Wahlhelfer die Durchführung in geheimer Abstimmung. Zur Wahl des Ortsvorstehers wurden Jan Rosenfeld, CDU und Dirk Becker, SPD, vorgeschlagen, wobei sich Rosenfeld mit vier zu drei Stimmen durchsetzen konnte. Zum Stellvertreter, mit gleichen Ergebnis, wurde Thomas Batz, CDU gewählt, Christel Schneider, SPD und Helmut Poppe, CDU wurden einstimmig als Seniorenbeiräte bestellt. Bürgermeister Schäfer vereidigte sodann den neuen Ortsvorsteher und überreichte ihm die Ernennungsurkunde.

Auf der weiteren Tagesordnung standen Mitteilungen und Anfragen der Ortsräte. Da einige Anfragen auf Grund fehlender Informationen nicht ausreichend beantwortet werden konnten, regte Bürgermeister Schäfer an, im Vorfeld der Sitzungen die Fragen per E-Mail an ihn zu richten. „So habe ich die Möglichkeit, mich rechtzeitig vor den Sitzungen bei den entsprechenden Fachabteilungen zu informieren und kann die geforderten Antworten geben“, so Schäfer.

Von einem anwesenden Einwohner der Gemeinde, kam der Hinweis auf den Zustand der Stele des örtlichen Friedhofs. Es sei festzustellen, dass sich immer mehr Dinge rund um die Urnengräber ansammeln, die dort nichts zu suchen haben, auch Abfall. Auf die Frage, wer denn für die Beseitigung der Missstände zuständig sei, bezog Schäfer klar Stellung: „Ich werde keine Mitarbeiter des Bauamts für die Beseitigung der Zustände abstellen. Dies wäre kontraproduktiv, denn dadurch würde die Bequemlichkeit der Benutzer des Friedhofs nur gefördert. Jeder Einzelne ist selbst für die Beseitigung seiner Hinterlassenschaften verantwortlich“. Es wurde angeregt, die Besucher des Friedhofs auf die Missstände aufmerksam zu machen und um Mithilfe bei der Beseitigung zu appellieren.

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