Meinung Damit Ottweiler ein schönes Städtchen bleibt

Die kleine Stadt Ottweiler hat es nicht leicht. Da ist ein Investor schon fast ein Geschenk des Himmels.

Kommentar zum Blieszentrum Ottweiler
Foto: Robby Lorenz

Ottweiler ist eine Stadt. Eine recht kleine Stadt. Das hat einerseits Charme. Alleine der historische Kern ist einen Ausflug wert. Andererseits ist es aber alles andere als leicht, zwischen St. Wendel und Neunkirchen gelegen eine gute Infrastruktur zu erhalten. Mit Kindergärten, Schulen, Metzger, Bäcker, Supermarkt, Kneipen und Cafés.  Mit allem, was eben so dazugehört, dass die Leute gerne kommen. Dass Menschen ihren Wohnsitz dorthin verlagern wollen. Das Rathaus hat bei klammen Kassen kaum eine Möglichkeit, finanzielle Impulse für die Stadtentwicklung zu setzen. Ein Investor, der 20 Millionen Euro verbauen möchte, ist da schon fast ein Geschenk des Himmels. Auf der alten Industriebrache nahe des Bahnhofes soll es jetzt losgehen. Supermarkt und Discounter kommen, bestätigt der Investor. Die Etagen für Wohnen oder Büros sollen folgen, in trockenen Tüchern sind sie aber noch nicht. Zum Blieszentrum wird das Projekt erst, wenn dort richtig Leben einzieht. Zumal direkt dahinter eine weitere Brachfläche wartet, im Erfolgsfall das denkbare Quartier zu erweitern. Und Ottweiler hilft, auch mittelfristig eine schöne kleine Stadt zu bleiben.

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