„Hier würden wir gerne zur Schule gehen“

Ottweiler · Viele Viertklässler und ihre Eltern nutzten die Chance, sich beim Infotag das Ottweiler Gymnasium anzuschauen, mit Lehrern zu sprechen und in den Unterricht hineinzuschnuppern. Vor allem die praktischen Angebote in Chemie, Physik und Musik machten den Kindern Spaß.

 Birgit Oberkircher, Lehrerin am Gymnasium Ottweiler, erklärt im Schauunterricht Chemie/Mathe am Smartboard den Aufbau von Eiskristallen. Foto: Thomas Seeber

Birgit Oberkircher, Lehrerin am Gymnasium Ottweiler, erklärt im Schauunterricht Chemie/Mathe am Smartboard den Aufbau von Eiskristallen. Foto: Thomas Seeber

Foto: Thomas Seeber

. "Der Übergang von der Grundschule zu einer weiterführenden Schule ist immer ein Neuanfang", gab Schulleiterin Rebecca Spurk am Gymnasium Ottweiler zu verstehen. Die Schule hatte neugierige Eltern und Grundschüler dazu eingeladen, bei einem Tag der offenen Tür die Einrichtung kennenzulernen.

Doch Eindrücke sammelt man am besten, wenn man selbst mit anpackt. Deshalb durften die Viertklässler schon mal in die Fachbereiche des Gymnasiums hineinschnuppern.

Aufgeteilt in Gruppen ging es zusammen mit Tim Nahtz von der Schülervertretung erstmal in den Chemiesaal. Dort erklärten die Chemielehrerin Birgit Oberkircher und die Mathematiklehrerin Christine Schröder passend zur Jahreszeit den Aufbau von Eiskristallen. "Uns ging es auch darum, beide Fachbereiche zusammenzubringen", erklärte Oberkircher. Das gelang mit Hilfe von Dreiecken, deren Anzahl die Grundschüler ausrechnen konnten. Durch die Darstellung der Kristalle am "Smartboard", einer digitalen Tafel, konnten diese Dreiecke dann von den Viertklässlern auf die Form des Eiskristalls übertragen werden. Rhythmisch wurde es bei Christine Nowak-Backes. Von ihr wurde die Gruppe mit Instrumenten wie Rasseln und Xylophonen ausgestattet. Es galt dabei, gemeinsam den Rhythmus zu halten. Dies gelang den Schülern auf Anhieb: "Am Ende sollte es gut klingen und ich denke, das haben sie schon sehr gut hinbekommen", kommentierte Musiklehrerin Nowak-Backes.

Bei Physiklehrer Jochen Haupenthal konnten die Schüler anhand von Experimenten begreifen, was das denn sei, diese Physik: "Alles ist Physik", hatte er den Viertklässlern zu Beginn klargemacht. Dass dazu auch ein Schaumkuss zählt, der sich aufgrund der im Schaum vorhandenen Luftblasen ausdehnt, sobald man ihm in einem Behälter die Luft wegnimmt, versetzte die Grundschüler in Staunen.

"Hier würden wir gerne zur Schule gehen", antworteten Tim, Robin und Felix (alle drei neun Jahre alt) von der Grundschule Neumünster-Ottweiler auf die Frage, ob ihnen die Reise durch die verschiedenen Fächer des Gymnasiums Ottweiler gefallen habe.

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