Ottweiler. "Offiziell, aber auch überaus herzlich", hießen alle Redner den neuen Chefarzt der Gefäßchirurgie, Dr. Ahmad Ardestani (Foto: cim), gestern in der Marienhausklinik Ottweiler willkommen. Offiziell, weil anlässlich eines Festaktes öffentlich gemacht wurde, was bereits vor sieben Monaten seinen Anfang nahm. Und gerade deswegen auch sehr herzlich. Denn in dem guten halben Jahr, in dem Ardestani in Ottweiler wirkt, hat er bei Patienten und Kollegen gleichermaßen sehr viele Sympathien gewonnen. "Es war sein persönlicher Wunsch, erst einmal eine funktionsfähige Arbeitsstruktur aufzubauen, ehe er seine Einführung feiern wollte", erklärte Krankenhausoberin Christel Müller. Sie ist wie Dr. Klaus-Peter Reimund, Geschäftsführer der Marienhauskliniken im Landkreis, sowie Martin Bier, ärztlicher Direktor, überzeugt, einen wertvollen Mitstreiter gerade in einer schwierigen gesundheitspolitischen Zeit gewonnen zu haben. Mit einem lachenden, aber auch weinenden Auge beglückwünschte Dr. Thomas Petzold, Privatdozent für Gefäßchirurgie am Klinikum Saarbrücken seinen ehemaligen Schüler. "Er besitzt gute Hände, einen guten Kopf und ein gutes Herz, Dinge also, die ihn zu einem sehr guten Arzt machen", weiß er aus der Zusammenarbeit mit Ardestani. Ein Unbekannter ist der 1966 im Iran geborene und seit 1985 in Deutschland lebende Familienvater beim Klinikträger nicht. Nach dem Medizinstudium in Homburg absolvierte er sein Praktikum in Wadern und war anschließend Assistenzarzt in Hermeskeil. Nach seiner chirurgischen Ausbildung in Zweibrücken kehrte er zur Marienhaus GmbH zurück.