FV Eppelborn wird immer stabiler

Steinbach · Während der TuS Steinbach morgen den nächsten Versuch macht, die 40-Punkte-Marke zu erreichen, hat der FV Eppelborn zum ersten Mal in dieser Saison drei Spiele in Folge nicht verloren. Trainer Jan Berger sagt überschwänglich: „Der Wille und der Charakter der Mannschaft sind unvorstellbar.

 Gegen Hasborn, hier mit Jan Klein (r.), kommt auf den TuS Steinbach viel Arbeit zu. TuS-Kapitän Osman Akyol (l.) fehlt wegen einer Knieverletzung. Er wechselt im Sommer zu Borussia Neunkirchen. Foto: Barth

Gegen Hasborn, hier mit Jan Klein (r.), kommt auf den TuS Steinbach viel Arbeit zu. TuS-Kapitän Osman Akyol (l.) fehlt wegen einer Knieverletzung. Er wechselt im Sommer zu Borussia Neunkirchen. Foto: Barth

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Nach dem 0:0 bei der DJK Bildstock am vergangenen Sonntag unternimmt Fußball-Saarlandligist TuS Steinbach am morgigen Samstag um 16 Uhr im Heimspiel gegen den SV Rot-Weiß Hasborn den nächsten Versuch, die 40-Punkte-Marke zu knacken. Bei einem Sieg gegen den Sechsten hätte der Aufsteiger 41 Zähler. "Das wäre für uns fünf Spieltage vor Saisonende eine Riesensache", sagt TuS-Trainer Kai Decker.

Allerdings kommt mit dem Team von Trainer Georg Müller ein Gegner in das Stadion auf der Trift, der am Wochenende den Tabellenzweiten SV Mettlach deutlich mit 5:2 abgefertigt und möglicherweise für eine Vorentscheidung im Meisterschaftsrennen gesorgt hat. Steinbachs Trainer Decker sagt zum Gegner: "Hasborn ist im Moment mit Sicherheit gut drauf, aber wir spielen zu Hause und wollen gewinnen. Und wenn wir das richtig anstellen, gelingt uns das auch. Schließlich ist Hasborn nicht die Übermannschaft, die unbezwingbar wäre." Auf den Kapitän und nach der Saison zu Oberligist Borussia Neunkirchen wechselnden Osman Akyol muss Decker wegen einer Innenbandverletzung im Knie verzichten. Auch Daniel Zenker fehlt aus privaten Gründen.

Der FV Eppelborn blieb am vergangenen Freitag beim 3:0-Sieg im Derby bei der SG Saubach zum ersten Mal in dieser Saison drei Spiele hintereinander ohne Niederlage. Für den neuen Trainer Jan Berger ist das ein klarer Hinweis auf eine Stabilisierung der Mannschaft und das Ergebnis vieler Einzelgespräche, die er seit seinem Amtsantritt mit den Spielern geführt hat. "Der Wille und der Charakter der Mannschaft sind unvorstellbar - und sie hat große spielerische Qualität", sagt Berger und ergänzt: "Deshalb war es für mich nicht erklärbar, dass sie trotz guter Vorbereitung unter Norbert Groß nicht in Tritt gekommen ist."
Primstal ein "dicker Brocken"

Nach zuletzt sieben Punkten geht Berger auch mit einem guten Gefühl in das Heimspiel gegen den VfL Primstal am morgigen Samstag um 17 Uhr. "Primstal ist mit Sicherheit ein dicker Brocken und haushoher Favorit, aber das ist auch unsere Chance", meint Berger vor dem Spiel gegen den Tabellendritten. Der FVE-Trainer fordert daher auch: "Wir müssen uns gegen Primstal taktisch klug verhalten, und deshalb bereiten wir uns sehr gewissenhaft auf das Spiel vor. Denn wir brauchen auf jeden Fall 40 Punkte, um ganz sicher zu sein. Und wir haben erst 29."

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