Die Ostertalbahn in Bildern Verschiedene Ostertalbahn-Ansichten
Das Bild zeigt einen Zug auf der Ostertalbahn zwischen Ottweiler und Schwarzerden an einem Fahrtag, gezogen von der Kleindiesellokomotive KÖF 12 039. Mehrmals im Jahr organisiert der Arbeitskreis Ostertalbahn, der die Strecke seit 21 Jahren betriebsbereit hält, solche Fahrtage. Im Jahr 2000 hat der Landkreis St. Wendel die Strecke gepachtet, der Vertrag läuft noch bis 2025. Wie es dann weitergeht, steht in den Sternen – nicht im Verkehrsentwicklungsplan.
Die Gleise in Richtung Ottweiler der nach wie vor betriebsbereiten Ostertalbahn. Lediglich Museumszüge werden hier weiterhin verkehren, denn die Strecke wird nicht reaktiviert. Aufgenommen wurde das Foto von einer Brücke in der Nähe des Friedhofs bei Niederkirchen.
Halbverhülltes Schmuckstück: Im Bahnhof Schwarzerden steht eine Dampflok der Baureihe 52.80 der Firma Henschel, Baujahr 1944. Die sogenanten Rekoloks (rekonstruierte Lokomotiven) der Baureihe 52.80 entstanden ab 1960 bei der Deutschen Reichsbahn – aus grundlegend überarbeiteten Kriegslokomotiven der Baureihe 52. Diese hier wurde 1965 umgebaut.
Das Foto mit dem Museumszug entstand am Haltepunkt in Niederkirchen. Gezogen werden die historischen Waggons von einem Zug der Baureihe V 60. Die Diesellokomotive wurde von der Deutschen Bahn für den Rangierdienst entwickelt.
Das Schild weist den Weg zum Bahnsteig vier in Ottweiler. Von hier fährt an Fahrtagen der Ostertalbahn der Museumszug in Richtung Schwarzerden ab.
Auf dem Abstellgleis: Die Diesellokomotive der Baureihe V 60 und die Dampflok der Reihe 52.80 in ihrem Heimatbahnhof in Schwarzerden.
Der Bahnhof in Schwarzerden würde sich für eine sogenannte Oberleitungs-Insel anbieten. Hier könnten die Akku-Hybrid-Züge ihre Akkus für die Rückfahrt in Richtung Ottweiler aufladen. Solche Ladestationen werden vom Bund finanziell gefördert.
Der Gleisanschluss zum Unternehmen DSL Defence Service Logistics in Schwarzerden ist intakt und könnte für den Güterverkehr auf der Schiene genutzt werden. DSL gilt als einer der Marktführer im Bereich Systeminstandsetzung und Modernisierung von militärischen Rad- und Kettenfahrzeugen.
Für schwere Lasten geeignet: Dieser Kranwagen, gebaut von der Firma Krupp, steht ebenfalls im Bahnhof in Schwarzerden.
Das rechte Gleis führt aus dem Ottweiler Bahnhof hinaus ins Ostertal. In absehbarer Zeit werden hier keine regulären Personenzüge abfahren oder halten. Denn die Strecke wurde im VEP als unwirtschaftlich eingestuft. Sie wird nicht reaktiviert.
Aktuell bleibt die Strecke der Ostertalbahn auch deshalb leer, weil Corona den Museumszug-Fahrten einen Strich durch die Rechnung macht. Wann der Arbeitskreis Ostertalbahn in die Saison starten kann, steht noch nicht fest.
Ein Original-Billet von der Eröffnungsfahrt der Ostertalbahn-Teilstrecke von Ottweiler nach Niederkirchen am 28. September 1937.
Da staunen die Jungs: Ab und an – etwa zu Jubiläumsfesten – kommen auf der Ostertalbahn echte Dampflokomotiven zum Einsatz.
Der Landkreis St. Wendel hat die Bahnlinie von der DB Netz gepachtet, der Arbeitskreis Ostertalbahn hält sie betriebsbereit. Die Arbeit geht auf den 21 Kilometer-Strecke nie aus.
Im Jahr 2003 war die Dampflok 50 3545 auf der Ostertalbahn zu Gast. Das Foto wurde im Bahnhof Schwarzerden aufgenommen.
Reichlich Rauch und Dampf bei die Einweihung des Ostertal-Bahnsteiges im Bahnhof Ottweiler. Aus diesem Anlass besuchte im Jahr 2004 die 89 9006 aus Dresden-Altstadt die Ostertalbahn.
Die Museums-Lokomotive 89 6009 aus Dresden-Altstadt aus einer anderen Perspektive.
Ohne Wasser kein Dampf. Das Foto aus dem Jahr 2002 zeigt die Dampflok 64 419 beim Wasserfassen im Bahnhof Schwarzerden. Die Tenderlokomotiven der Baureihe 64 wurden zwischen 1928 und 1940 gebaut und von der Deutschen Reichsbahn für Personenzüge auf Nebenbahnen eingesetzt.
Als Schienenbus werden die leichten zweiachsigen Verbrennungstriebwagen der Reihe VT 95 bezeichnet, die auf vielen Bahn-Nebenstrecken zum Einsatz kamen. So auch auf der Ostertalbahn, wie auf dem historischen Foto zu sehen ist.
Das Foto aus dem Jahr 1997 zeigt eine Dampflokomotive der Kuckucksbähnel, die zum Jubiläum der Ostertalbahn ins Saarland kam. Das Kuckucksbähnel – in der Anfangszeit Elmsteiner Talbahn genannt – ist eine 12,97 Kilometer lange Nebenbahn im mittleren Pfälzerwald, die im Großraum Neustadt/Kaiserslautern von Lambrecht nach Elmstein führt. Die Lokomotive der Baureihe 89 7159 aus dem Jahr 1910 fußt auf der Preußischen T3.
In Dörrenbach wurde das 290 PS starke Kuckucksbähnel, 1910 von der Firma Henschel gebaut, zum 60-jährigen Jubiläum der Ostertalbahn förmlich gestürmt.