Finale einer großen Feuerwehr-Karriere

Ottweiler. "Ich habe mich damals für den richtigen Verein entschieden und muss sagen, ich habe auch nicht einen Tag bereut, Mitglied in der Feuerwehr in Ottweiler zu sein", erklärte Günter Sticher nach seiner offiziellen Verabschiedung in die Alterswehr. Bereits vor drei Jahren übergab der Ottweiler Bürger sein Amt des Brandinspekteurs an Werner Thom

Ottweiler. "Ich habe mich damals für den richtigen Verein entschieden und muss sagen, ich habe auch nicht einen Tag bereut, Mitglied in der Feuerwehr in Ottweiler zu sein", erklärte Günter Sticher nach seiner offiziellen Verabschiedung in die Alterswehr. Bereits vor drei Jahren übergab der Ottweiler Bürger sein Amt des Brandinspekteurs an Werner Thom. Doch nicht nur die Jahre, in denen er sich im Landkreis Neunkirchen um die Feuerwehr verdient gemacht hat, auch für sein Wirken in Ottweiler selbst dankte ihm Bürgermeister Hans-Heinrich Rödle. "Du hast eine wahrlich große Karriere bei der Feuerwehr hingelegt. Deine Stationen sind dabei ein Spiegelbild deiner Fähigkeiten. Denn neben der fachlich hohen Kompetenz verfügst du über ausgezeichnete Führungsqualitäten", betonte Rödle. Sowohl die Ausbildung des Nachwuchses, aber auch die technische Ausstattung der Ottweiler Wehr waren Ziele, für die sich Sticher jahrzehntelang mit großem Erfolg eingesetzt hat. 1964 ist der Schulleiter in die Feuerwehr eingetreten. Er war 16 Jahre an der Spitze in Ottweiler Stadt, ein Jahr lang für die gesamte Ottweiler Wehr zuständig und sechs Jahre als Brandinspekteur tätig. Nach 45 Jahren aktivem Dienst wechselt er aus Altersgründen in die Alterswehr. "Für mich bedeutet das den Aufstieg in die höchste Klasse der Feuerwehr", betonte der Verwaltungschef. Bevor Rödle gemeinsam mit Löschbezirksführer Stefan Weißmann die Verabschiedung von Günther Sticher durchführte, hatte Rödle, wie es bei Kameradschaftsabenden der Freiwilligen Feuerwehren Tradition ist, die ehrenvolle Aufgabe, 19 Beförderungen und elf Ehrungen auszusprechen. Die Stadtverwaltung spricht Ehrungen für 20 und 40 Jahre Dienst in der Wehr aus. Zudem hatte Werner Thom im Auftrag des Innenministeriums ein silbernes (für 25 Jahre) sowie ein goldenes (für 35 Jahre) Feuerwehrabzeichen am Bande im Gepäck. Gleich zweifach geehrt wurden Ottmar Greif und Hans-Otto Wagner, denn der Kreisfeuerwehrverband sieht für eine 40-jährige Dienstzeit eine besondere Ehrung vor.

Auf einen BlickBefördert wurden: Benjamin Böcker, Yannic Echternach, Florian Göstl, Mathias Ottenbreit (zu Feuerwehranwärtern); Kevin Killius, Tobias Müller, Marie-Luise Neufang, Sebastian Stuppi, Nicolas Thiery (zu Feuerwehrmännern); Lars Fries, Manuel Kuhrt, Mario Presti, Simon Weber, Frank Welter (zu Oberfeuerwehrmännern); Lars Seibert, Michael Sticher, Sascha Sträßle (zu Oberlöschmeistern); Jürgen Martin (zum Oberbrandmeister). Geehrt wurden: Patrick Ames, Michael Sticher (für 20 Jahre), Armin Müller (für 35 Jahre), Ottmar Greif, Hans-Otto Wagner (für 40 Jahre), Günter Richter (für 50 Jahre). cim

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